Für Simon Knorr war die Jahreshauptversammlung vergangenen Freitag eine besondere, denn es war seine letzte als Vereinsvorsitzender der Pirker Blaskapelle. Er übergab nach einem ganzen Jahrzehnt Amtszeit den Vorsitz an Sabrina Maier ab, die lange Jahre bis zur Familiengründung selbst mitgespielt hat und unter ihrem Mädchennamen Nößner besser bekannt ist.
Zweite Vorsitzende bleibt Heike Schieder, die Kasse ist weiterhin in Händen von Michaela Forster und den Prüfern Richard Huber und Thomas Ermer, um das Schriftwesen kümmert sich Dieter Schwab. Als Beisitzer fungieren Christoph Biedermann, Martina Braun-Krämer, Erich Gallersdörfer, Matthias Lang und Matthias Schieder. Als Kapellensprecher wählten die aktiven Musiker Lena Zimmerer und Nicolas Hilburger bereits vorab. In den Reden aller Funktionsträger stellten sich drei wesentliche Punkte das vergangene Jahr betreffend heraus: Das gelungene Jubiläum "50+1", der gute Zusammenhalt in der Kapelle und die hervorragende Nachwuchsarbeit.
So konnte Knorr auf einen Mitgliederstand von erstmals über 300 verweisen und auf randvolle Auftragsbücher für die kommende Saison. Kassenchefin Forster zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis der Saison und des Jubiläums, es sei zwar nicht viel "hängen geblieben" aber man habe viele positive Eindrücke und Erfahrung gesammelt. "Pirk war in aller Munde!", lobte zweiter Bürgermeister Tobias Forster das Dreitage-Fest in seinem Grußwort. Die Pirker Blechmusi sei zu einem Markenzeichen geworden und das Aushängeschild der Gemeinde.
Das Dirigententrio Noah Käs, Thomas Kick und Daniel Zimmerer hatten Zahlen mitgebracht. Derzeit spielen 28 aktive Musiker. In der vergangenen Saison wurden 18 Auftritte bestritten und zusammen mit den 57 Proben habe jedes Kapellenmitglied an die 250 Stunden in die Blasmusik gesteckt. Zufriedene Auftraggeber und eine Anfrage für das Jahr 2028 spreche für sich. Sie mahnten, den fleißigen Probenbesuch und die häusliche Vorbereitung nicht zu vernachlässigen.
Derzeit baue man mit viel Zeitaufwand elf Nachwuchsmusiker aus den Reihen der Blechfrösche ein, was Bläserklassenleiterin Kerstin Kiener mit Stolz erfüllte, dass das in der Schule gestartete Projekt solche Früchte abwerfe. Im September 2023 ging bereits der sechste Jahrgang an den Start. Mit Freude überreichte der Verein Julius Burger, Franziska Hantschel und Nicolas Hilburger die Urkunde und das Abzeichen zur bestandenen D1-Prüfung.
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