Eine wesentliche Neuerung hat der Pirker Gemeinderat einstimmig befürwortet. Da die Raiffeisenbank bis Mitte 2021 die Räumeim Rathaus verlässt, bietet sich die Möglichkeit, dass dort die Gemeinde- und Pfarrbücherei einzieht. Sie ist bisher im Pfarrheim untergebracht und hat dort weder einen Festnetzanschluss noch Internet. Hierzu wurde ein entsprechender Antrag von Büchereileiterin Agnes Mächtl und ihrem Team gestellt.
Darin wird auch auf die steigende Zahl von Ausleihen (über 10.000) hingewiesen. Bürgermeister Dietmar Schaller betonte, ebenso sei die Kirchenverwaltung vom Umzug begeistert. In den neuen Räumen könnten Lesungen und kulturelle Veranstaltungen stattfinden, auch in Verbindung mit dem Dorfplatz. Thomas Fritsch (FW) mahnte ein passendes, ansprechendes Konzept hierzu an, das ein Gremium aus dem Gemeinderat erstellen sollte. Dann werde hier ein Schmuckstück entstehen.
Martin List (SPD) regte an, dass die Büchereileitung, das Ratsgremium und Vertreter des Michaelbundes gemeinsam Möglichkeiten erkunden sollten. Allerdings, so Schaller, sei in den Räumen eine neue Heizungsanlage notwendig, da die beiden Nachtspeicheröfen nicht mehr zeitgemäße Energiefresser seien. List sieht es wegen massiver Wände als problematisch an, über die Anlage des Rathauses heizen zu können. In den frei werdenden Räumen im Pfarrheim wird die Mutter-Kind-Gruppe eine neue Bleibe finden.
Das gemeindliche Einvernehmen erhielt der Bauantrag auf Dachgeschossausbau und Balkonanbau mit Treppe "Zum Burgstuhl 20" sowie die noch eingereichten Anträgen auf Neubau einer Terrassenüberdachung in der Zeiläckerstraße 1 und dem Bau eines Gartenhauses in der Ziegelleite 7.
In seinen Bekanntmachungen wies Schaller auf eine Osteraktion des Jugendgremiums an den beiden Osterfesttagen hin, bei der für Kinder zwischen drei und 15 Jahren bunte Täfelchen im Gemeindegebiet gesucht und fotografiert werden müssen. Sie wird komplett durch Sponsoren finanziert. Schaller zeigte sich positiv überrascht, was das Team immer wieder auf die Beine stellt. In der Gemeindetafel am Rathaus ist ein Schreiben der Tennet einzusehen, in dem die erfolgende biologische Kartierung im Korridornetz des Projekts Süd-Ost.Link vorgestellt wird.
Die Bestuhlung im neuen Sportheim mit wasserabweisenden Bezügen in unterschiedlichen Farbtönen bei den Stühlen, Eckbänken und höheren Stühlen an der Theke wurde vom Bauausschuss bei einer Besichtigung mit Architekt Stefan Kunnert gutgeheißen. Josef Schiesl, Vorsitzender der SpVgg Pirk, dankte im Namen des Sportvereins der Gemeinde, dass die Kosten für etwa 80 Stunden Benutzung der Turnhalle als Zuschuss an den Verein zurückgegeben wurden.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.