Pirk
22.07.2024 - 16:35 Uhr

Pirker Kirwa endet mit gelungener Premiere

Wenn in Pirk gefeiert wird, dann scheint die Sonne, oftmals gnadenlos wie am vergangenen Sonntag, als die Kirwa mit dem Austanzen des Baumes auf dem Dorfplatz bei 32 Grad im Schatten und dem ersten Auftritt des Nachwuchs' zu Ende ging.

Ordentlich schwitzen mussten alle Beteiligten bereits am Morgen in der Auferstehungskirche, deren Weihetag sich heuer zum 60. Mal jährte. Aus diesem Anlass wurde bereits vor zwei Wochen mit dem Bischof Gottesdienst gefeiert. Am Kirwasonntag hatten Julia Plödt und Judith Lang mit ihrem Team einen Familiengottesdienst vorbereitet, den die Band "GloryUs" mit ihrer Musik modern, aber feierlich umrahmte.

Danach ging es mit der Pirker Blechmusi zum Frühschoppen ins Festzelt. Die hochsommerlichen Temperaturen sorgten wohl dafür, dass einige Tische unbesetzt blieben. Erfreulicherweise traf sich dann Groß und Klein sehr zahlreich auf dem Dorfplatz, was Pfarrer Thomas Stohldreier sehr beeindruckte, dass alle Altersschichten sich von der Kirwa angesprochen fühlten und wie die Tage zuvor auch mitfeierten.

Premiere für den Nachwuchs

Der Kirwaverein hatte doch dieses Jahr eine echte Premiere auf Lager. Dank der Satzungsänderung konnte er Nachwuchs unter 16 Jahren aufnehmen. Dieser strömte zahlreich, so dass 30 Kinder vom Kindergartenalter bis zur 6. Klasse zum ersten Mal fesch rausgeputzt in Dirndl oder Lederhose mit Vereinsshirt um den Kirwabaum tanzten. "Mega!", kommentierte eine stolze Mama von zwei Söhnen die Leistung ihrer Jungs, die wie die anderen Kinder von Jule Hierold, Lisa-Marie Kalis, Elena Steinhauser und Conni Zimmerer angeleitet wurden.

Tosender Applaus belohnte den ersten "Boirischen", den die Kirwakids und die -jugend unter der souveränen Begleitung der "Hohlweglauerer" präsentierten. Die Hitze hatte die kleinen Tänzer nicht abgeschreckt, im nächsten Jahr wollen sie wieder mit an den Start. Dann übernahmen die Kirwapaare und mobilisierten ihre restlichen Kräfte, die sie nach drei Tage Feierei und vor allem nach dem anstrengenden Samstagabend noch zu bieten hatten.

Tanzlehrerin Sabine Gruber hatte mit den 14 Paaren zu den "Holzhacker-Boum" eine anspruchsvolle Choreografie einstudiert. Spannend wurde es dann am sengend heißen Dorfplatz, als das neue Oberkirwapaar beim traditionellen Walzer ermittelt wurde. Den richtigen Blumenstrauß hielten am Ende der Musik Lukas Hilburger und Julia Köstler. Das Losglück lag in Händen von Erwin Kiener, dieser darf nun den Kirwabaum als sein Eigen betrachten. Und endlich konnten die Kirwaleute nach getaner Arbeit selber feiern, gut hörbar bis in die späte Nacht hinein.

 
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