Zwar sagte der Kirwaverein vor zwei Monaten die weltliche Feier ab, doch nun überlegte sich der Vorstand mit Vorsitzenden Stefanie Reil ein Alternativprogramm. Überall im Ort und in den Ortsteilen fand diese Aktion großen Anklang, die Vereinsführung erntete viel Lob für diese kreative Idee.
Bereits am Donnerstag stellten die jungen Burschen am Dorfplatz wieder einen Kirwabaum auf. Dieses Mal eingeschränkt und mit Abstand. Wegen dieser Abstandsregeln holten sie sich einen Kran. Auch die Feuerwehr half kräftig mit aus. Bald stand der Baum, der verkeilt nun die Kirwazeit verkündet.
„Wir bringen euch die Kirwa nach Hause“, lautete heuer das Motto. Am Dorfplatz und den Ortsteilen in Enzenrieth, Pischeldorf, Hochdorf und Engleshof hatten Mitglieder am Kirwasamstag eine Bierbank aufgestellt und verkauften Biertragerl mit Pils, Ralder, Weizen und Bier zum Sonderpreis von zehn Euro. Ein wenig sollte ja auch für die Vereinskasse über bleiben. In Pirk standen die Burschen und Mädels am Feuerwehrhaus, Dorfplatz, Ziegelleite und der Tankstelle.
Mit dieser Aktion konnten auch die Partner des Kirwavereins, einem Getränkehandel und einer Brauerei, in dieser schweren Zeit wenigstens etwas umsatzmäßig geholfen werden.
Am Sonntag fiel zwar der Festzug zum Festgottesdienst in die Auferstehungskirche aus, die Messe war unter Berücksichtigung der Abstandsregeln aber voll besucht. Den alljährlichen Frühschoppen im Anschluss veranstaltete die Gaststätte „Auszeit“. Ein Prosit auf die Kirwa riefen sich auch im Biergarten die Gäste zu. Und längerer Zeit hörten die Gäste wieder Livemusik mit dem „Geschwistertrio Baier“.
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