Pirk
28.02.2020 - 14:48 Uhr

Wieder Ruhe im Teich

"Eine bürgernahe und faire Gemeindepolitik" ist das Ziel des SPD-Ortsvereins. Die Pirker Genossen geben sich beim Politischem Aschermittwoch mit Fischessen im Bräustüberl gelassen.

Kreisrat Rainer Vater und die SPD-Gemeinderatskandidaten (von links nach rechts): Josef Hierold, Martin List, Robert Specht, Erhard Bock, Markus Specht, Karlheinz Ströbert, Anja Scharnagl, Karl Kick jun. und Manuela Scheidler. Bild: Biebl, Christina
Kreisrat Rainer Vater und die SPD-Gemeinderatskandidaten (von links nach rechts): Josef Hierold, Martin List, Robert Specht, Erhard Bock, Markus Specht, Karlheinz Ströbert, Anja Scharnagl, Karl Kick jun. und Manuela Scheidler.

Kreisrat Rainer Vater erzählte aus dem Kreistag. Als Erfolg könne hier vor allem die Einführung des "Baxis" genannt werden. "Wichtig ist es, vermehrt auch die Belange des südlichen Landkreis einzubringen", erklärt er.

Karl Kick, der schon zum achten Mal für den Gemeinderat kandidiert, freute sich über das Engagement der Kandidaten, die auch schon lange Verantwortung im Pirker Vereinsleben übernehmen. Anschließend stellte Martin List das Wahlprogramm vor. Neben der Instandhaltung öffentlicher Gebäude nehme auch der Ausbau erneuerbarer Energien, sowie eine Verbesserung der Infrastruktur einen wichtigen Platz ein. Wobei hierbei auch der Haushalt im Blick behalten werden solle. Als besonderes Anliegen der Bürger zähle hierzu die Befestigung des Friedhofs, des Radwegs, der Wanderwege, sowie ein weiterer Kinderspielplatz.

Zu den Herzensangelegenheiten der Sozialisten gehört selbstverständlich auch die Schaffung von Wohnraum. Mit sozialem Wohnungsbau will die SPD diesen auch finanziell schwächer gestellten Familien ermöglichen. Des weiteren soll die Stärkung des Seniorenbeauftragten älteren Menschen den Alltag erleichtern. Als Bürgeranlaufstelle gedacht, werde hier den Senioren die Möglichkeit geboten, sich bei Problemen wie Rente, etc. an den Beauftragten zu wenden. Mit einer gerechteren und besseren Förderung der Vereine möchten die Kandidaten des weiteren die Wertschätzung des Ehrenamts erhöhen.

Im Anschluss richtete List sich gegen die Freien Wähler. Er betonte, dass die Pirker SPD keine Schuld daran trage, dass die Firma Schwab sich nicht in Pirk niedergelassen habe. Er sei von den Freien Wählern schwer beleidigt und angegangen worden, wofür er keinen Grund sehe. Die Fraktion hätte einstimmig für den Bauantrag gestimmt. Er hätte lediglich um eine Zurückstellung der Lärmschutzwand bis zur Klärung des Problems gebeten.

Gemeinsames Ziel der Genossen ist die Verhinderung der absoluten Mehrheit der Freien Wähler im Gemeinderat. "Wir sind der Meinung, nur wenn man immer neue Mehrheiten finden muss, kann Kommunalpolitik gelingen", erklärt List.

Info:

Kandidatinnen und Kandidaten

1. Martin List (Gemeindebediensteter)

2. Anja Scharnagl (Grundschullehrerin)

3. Karl Kick jun. (Elektriker)

4. Manuela Scheidler (Versandmitarbeiterin)

5. Erhard Bock (Lokführer a.D.)

6. Christine Gebhardt (Porzellanbearbeiterin)

7. Robert Specht (Elektriker Instandhaltung)

8. Karlheinz Ströbert (Unternehmensberater)

9. Stephan Krämer (Zollbeamter)

10. Josef Hierold (Schreiner)

11. Heinz Schönberger (Kfz-Mechaniker)

12. Markus Specht (Walzenschleifer)

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.