Pirk
22.04.2021 - 09:15 Uhr

Ulmen säumen Pirker Pappelallee

13 neue Bäume zieren nun die Richard-Hülsmann-Allee am Ortsausgang von Pirk, auch Pappelallee genannt. Allerdings stehen dort jetzt Ulmen.

von fsb
An der Westseite der Richard-Hülsmann-Allee stehen nun 13 neue Säulenulmen. Bild: fsb
An der Westseite der Richard-Hülsmann-Allee stehen nun 13 neue Säulenulmen.

Bürgermeister Dietmar Schaller berichtete in der Gemeinderatssitzung von der Ersatzbepflanzung der Richard-Hülsmann-Allee. Dort waren an der Westseite bei Baumaßnahmen große Wurzeln einiger Pappeln beschädigt worden, so dass drei Bäume völlig abstarben und weitere beschädigt wurden. Im Juni 2020 hatte der Gemeinderat nach Absprache mit der Unteren Naturschutzbehörde und auf Empfehlung des Landschaftsarchitekten Gottfried Blank das Entfernen aller Bäume an dieser Straßenseite beschlossen. Am 10. August hatte die Säge gedröhnt. Nun sollte ine Neuanpflanzung samt Pflegekonzept her. Dabei wurden nun die 17 Pappeln durch 13 Säulenulmen von rund zwölf Meter Höhe und etwa 15 Zentimeter Stammdurchmesser ersetzt. Diese schnell wachsende und Trockenheit ertragende Baumart ähnelt in ihrer Form den Bäumen, die an der gegenüberliegenden Straßenseite erhalten blieben. Damit bleibt der ursprüngliche Charakter der als "Pappelallee" bezeichneten Straße erhalten, auch wenn eine Straßenseite nun von Ulmen begrenzt wird.

In Kooperation mit dem Bayerischen Roten Kreuz, der Gemeinde und der Firma Constantia, deren Betriebsratsvorsitzender Josef Bock auch als Führungskraft im BRK-Kreisverband aktiv ist und für die Maßnahme die Initiative ergriffen hat, wird im Bereich der Logistikhalle und der Kläranlage ein Corona-Testzentrum eröffnet. Spätestens ab Anfang nächster Woche sollen dort kostenlose Schnelltests durchgeführt werden, für die keine Anmeldung erforderlich ist. Diese sind nicht nur für Einwohner der Gemeinde gedacht. Es wird eine Art Drive-in-Teststation. Die Testwilligen können in ihrem Auto bleiben und erhalten nach 15 Minuten ihr Ergebnis. Die Feuerwehr übernimmt die personelle Unterstützung, wofür Bürgermeister Schaller dem Vorsitzenden Andreas Albrecht dankte. Schaller hofft, dass diese Maßnahme von der Bevölkerung gut angenommen wird. Genaue Öffnungszeiten und weitere Informationen werdenbekanntgegeben.

Josef Schiesl (CSU) hatte in seiner Eigenschaft als Vorsitzender der SpVgg Pirk zum neuen Sportpark eher unerfreuliche Anmerkungen Er war informiert worden, dass die Baufirma Rost die Einrichtung der Kegelbahn montieren wollte, diese aber in desolatem Zustand vorgefunden habe. So seien teilweise Decke und Boden noch nicht verschlossen gewesen. Die Bahn sei jedoch bereits vom Bayerischen Sportkegelverband abgenommen und zugedeckt worden. Schiesl bat um erneute Begutachtung wegen möglicher Schäden. Dieter Schwab (CSU) zeigte sich verwundert, da das Architekturbüro am 9. März erklärt habe, die Kegelbahn sei fertig. Andreas Geiger (FW) fragte sich, wo da der Architekt war, der den Bau überwache. Schiesl erkundigte sich zudem nach der aktuellen Situation in der Gaststätte. Schaller erklärte, dass der Pächter auch wegen finanzieller Ausfälle den Öffnungstermin herbeisehne, und appellierte an die Kollegen im Gemeinderat, nach vorne zu schauen und die Kräfte zu bündeln.

Kritik am Sportparkbau übte auch Martin List (SPD). Wie er wusste, werden die Fußballplätze unterirdisch bewässert. Dieses System müsse alljährlich nach dem Winter wieder in Betrieb genommen werden. Als nun wegen anhaltender Trockenheit die Plätze mit Wasser versorgt werden sollten, habe sich herausgestellt, dass sowohl ein Schaltschrank nicht vorhanden, als auch das System nicht betriebsbereit gewesen sei. Dafür sei der Fachplaner zuständig, nicht die Gemeindearbeiter, betonte List.

Schirmitz21.04.2021
 
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