Pittersberg bei Ebermannsdorf
19.12.2019 - 16:47 Uhr

Von Blumenschmuck bis Nikolaus: Bürger geehrt

Bei der Jahresschlussfeier hat die Gemeinschaft für Schöpfung, Umwelt und Kultur Bürger ausgezeichnet, die sich für Pittersberg eingesetzt haben. Die Geehrten kümmern sich um den Blumenschmuck. Oder spielen den Nikolaus.

Freude bei der Gemeinschaft für Schöpfung, Umwelt und Kultur und bei den zahlreich Geehrten für ihr vorbildliches Engagement im Ort. Peter Tschierpanliew (Zweiter von rechts) hielt beim Jahresabschluss einen Vortrag über den Orden der geschichtsträchtigen Templer. Bild: gm
Freude bei der Gemeinschaft für Schöpfung, Umwelt und Kultur und bei den zahlreich Geehrten für ihr vorbildliches Engagement im Ort. Peter Tschierpanliew (Zweiter von rechts) hielt beim Jahresabschluss einen Vortrag über den Orden der geschichtsträchtigen Templer.

Musikalische Akzente setzte die zehnjährige Anni Fruth aus Ebermannsdorf. Die Akkordeonspielerin hatte ihren ersten öffentlichen Auftritt und machte ihre Sache gut. Vorsitzender Michael Götz blickte kurz auf 2019 zurück und erwähnte unter anderem die grüne Aktion von Ramadama.

Peter Tschierpanliew vom Orden der Templer berichtete von Hilfstransporten nach Bulgarien und Rumänien. In gleicher Weise helfe der Orden bei Not im eigenen Land, unter anderem bei "Mütter in Not". Die Templer haben nach Aussage von Tschierpanliew geschichtlich mit dem Tempelberg im israelischen Jerusalem zu tun. Die Organisation sei dort im elften Jahrhundert zum Schutz der Pilger gegründet worden. Heute bringe sich der Orden sozial ein, zum Beispiel im Zuge der Flüchtlingshilfe. Die Organisation sei steuerrechtlich als gemeinnützig anerkannt, für ihre Arbeit sei sie auf Spenden angewiesen, so der Referent weiter.

Geehrt bei der Jahresabschlussfeier wurde eine Reihe von engagierten Bürgern. Karl Schanderl kümmert sich ganzjährig um den Blumenschmuck und pflegt das Wegekreuz Freihölser Straße. Außerdem ist er seit Jahren ein wichtiger Rosenkranzvorbeter vor Gottesdiensten in der Pfarrkirche. Dem 15-jährigen Tim Scheibl dankte Vorsitzender Michael Götz mit einem Präsent für seine stets verlässlichen Dienste als Nachwuchsorganist in der Nikolauspfarrei.

Hans Forster und seine Frau Margarethe haben sich beim Grottenbau im Friedhof eingebracht. Hans Forster schlüpft außerdem alljährlich in die Rolle des Nikolauses. Am Patronatstag der Pfarrei (6. Dezember) übernehme er anstelle des Pfarrers sogar die Predigt.

Schließlich wurde den "Weiheraktivisten Roswitha und Helmut" mit je einem guten Tropfen Dankeschön gesagt, denn sie kümmern sich ganzjährig um den Dorfweiher im Ortskern, damit er eine Oase der Natur bleibe. Für die ideenreiche Seniorenarbeit dankte die Gemeinschaft für Schöpfung, Umwelt und Kultur außerdem Marianne Boßle und Theres Falk.

 
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