Vorsitzender Michael Götz untermauerte in der Jahreshauptversammlung im Pfarrheim, dass heutzutage viele von wichtiger Umwelt redeten, nicht aber danach handeln - etwa, wenn sie zum Beispiel jeglichen Abfall (Zigarettenschachteln, Trinkbecher, auch Glasflaschen) ganz einfach aus dem Autofenster werfen. Straßengräben und -böschungen lieferten dafür die Beweise.
Ein anderes Beispiel führte Götz mit der Energieeinsparung. Hier könne jeder Einzelne seinen persönlichen Beitrag zum Bremsen des Klimawandels beisteuern. Dennoch gebe es auch innerhalb der grünen Gemeinschaft von Schöpfung, Umwelt und Kultur andere Meinungen, die da lauten: Einen Klimawandel auf der Erde habe es im Laufe der zurückliegenden Millionen von Jahren schon immer gegeben, diesen verursache zum größten Teil auch nicht der Mensch.
Nichtsdestotrotz, so die Pittersberger Gemeinschaft: Mit unserer heutigen Wegwerfgesellschaft, das zeigte die weitere Diskussion, denke man an den verschwenderischen Umgang mit den Rohstoff-Ressourcen auf der Welt. Das könne so nicht weitergehen. Überlegt werde deshalb, bis 2021 im Ort ein Klima- und Repair-Cafe einzuführen, um der jüngeren Generation ein gutes Beispiel zu geben.
Die "grüne Truppe" sammelt derzeit hier Ideen. Interessierte Fachleute, wie zum Elektriker, werden gesucht. Auch ein möglicher Osterbrunnen in der Dorfmitte wird 2021 nochmals diskutiert.
Beim Rückblick auf 2019 nannte Götz die Aktion Ramadama vor Ostern und die ganzjährige Pflege der 18 Feldkreuze und Marterln in der Pfarreiflur. Auch um die Bushäusl in Holzbauweise für die Schulkinder kümmere man sich. Pfarrei und Gemeinde unterstützten dabei finanziell. Dem weiteren Festhalten an Hausnamen in Pittersberg habe man sich angenommen. Das Ferienprogramm mit Besuch der Streuobstwiese in der Au, mehrere Pflegeaktionen am Dorfweiher und auch Ehrungen verdienter Bürger gehörten i zu den freiwillig übernommenen Aufgaben.
Brigitte Rösch und Dieter Walter verwiesen auf den in 2019 erlebten gesellschaftlichen Höhepunkt im Münchener Maximilianeum: Landtagspräsidentin Ilse Aigner hatte Vertreter von der Pittersberger Gemeinschaft als einzige Gruppe aus der Oberpfalz zur Verleihung der Bürgerpreise in den Landtag eingeladen. Der Grund: Die freiwillige, ganzjährige Pflege der Flurkreuze - als Dankeschön fürs Engagement.
Für 2020 ist geplant: Samstag, 4.April, Ramadama für kleine sowie große Umweltschützer; die Pflege der Ruhebänke sowie der 18 Flurkreuze und Marterln; das Ferienprogramm. Der Bereich Dorfweiher werde weiter gepflegt. Wichtig sei die zusätzliche Weide für Honigbienen und Insekten, so Roswitha Rohrbeck. Da gebe es mit der Pflanze "Topinambur" sehr gute Erfahrungen gemacht. Die Setzaktion erfolge im zeitigen Frühjahr. Bei der Winterwanderung nach Arling am Sonntag, 16. Februar, werden passende Pflanzplätze festgemacht.
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