Vorsitzender Michael Götz verwies bei der Jahresversammlung der Gemeinschaft für Schöpfung, Umwelt und Kultur auf den idyllischen Dorfweiher, dessen Pflege sich die Gemeinschaft schon seit Anfang 2018 verschrieben hat. Der Erhalt des Wasserstandes habe dabei teilweise Schwierigkeiten bereitet. Das tolle Gewässer mitten im Ort mit Grün ringsum sowie der mächtigen alten Trauerweide bereichere Pittersberg, so Götz.
Neue Pumpen für Dorfweiher
Die von früher noch vorhandene Handpumpe am Weiher habe die Gemeinschaft für Schöpfung, Umwelt und Kultur außerdem auf eigene Kosten erneuern lassen. Eine Solar-Förderpumpe sorge für mehr Sauerstoff für die Fische. Sie sei ebenfalls angeschafft und bereits mehrfach eingesetzt worden. Dafür zuständig ist laut Götz Fachmann Helmut Seibold. Hinsichtlich der Umgestaltungsideen mit einem Landschaftsplaner sei nun die Gemeinde am Zug. Auch die Ramadama-Aktion im Frühjahr habe die grüne Truppe der Gemeinschaft zugunsten einer sauberen Umwelt erledigt.
Bei den Vorhaben für nächstes Jahr nannte der Vorsitzende insbesondere wieder die Pflege der rund 20 Flurkreuze sowie Marterln im gesamten Pfarrei-Bereich von Pittersberg, der von Arling über Pittersberg bis Ipflheim und Schafhof, reicht. Michael Götz und seine Mitstreiter denken auch daran, die dort befindlichen jeweiligen Ruhebänke sowie so manches Bushäuschen zu streichen. Ebenso geplant ist wieder eine Ramadama-Aktion. Die Haus- und Hofnamen sollen nach Angaben von Götz weiter mit den grünen Hof-Tafeln versehen werden, sofern daran bei den Hofbesitzern Interesse besteht. Beim Beerkreuz in Au, das 2011 im Beisein von Landrat Richard Reisinger geweiht worden war, müsse im kommenden November ein ausgefallener Laubbaum ersetzt werden, kündigte Michael Götz an. Auch das Thema Taschengeldbörse werde für Pittersberg und Ebermannsdorf forciert. Jugendliche sollen so die Möglichkeit haben, für ein Taschengeld älteren Menschen zu helfen, zum Beispiel bei der Gartenarbeit Das Vertrauen zwischen Jung und Alt sei das Wichtigste, betonte der Vorsitzende. Man kenne sich untereinander im Ort, was sehr von Vorteil sei.
Dorfweiher wieder sauber
Die Gemeinschaft für Schöpfung, Umwelt und Natur hat an besonders engagierte Bürger wieder Bestpreise vergeben. Einen Tankgutschein bekamen Roswitha Rohrbeck und ihr Mann Helmut Seibold, die vergangenes Jahr und heuer aus eigener Tasche Bio-Mittel bezahlt hatten, um die Algen im Dorfweiher zu bekämpfen. Götz dankte ihnen für das Engagement und freute sich, dass das Gewässer wieder sauber und klar sei. Sepp Stangl und Sepp Scharf waren durch Nachforschungen dem fehlenden Wasserzulauf für den Weiher auf die Spur gekommen. So habe sich das Gewässer wieder gefüllt, die darin befindlichen Fische waren gerettet. Beiden überreichte der Vorsitzende der Gemeinschaft Wein zum Dank für dieses Engagement.
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