„Wir hatten vor rund zwei Monaten die Idee, einen Burschenverein in Pleußen zu gründen. Jetzt machen wir es“, sagte Johannes Rögner in seiner Begrüßung zur Gründungsversammlung des neuen Vereins. Bei dem Treffen im neuen Dorfmittelpunkt – dem Sportheim des SV Steinmühle – votierten die 31 Stimmberechtigten für Johannes Rögner, der als Gründungsvorsitzender in die Geschichte des neuen Vereins eingehen wird. Mitterteichs Zweiter Bürgermeister Johann Brandl sprach von einem "historischen Tag für Pleußen".
Erstes Thema war die neue Vereinssatzung, die Punkt für Punkt besprochen wurde. Darin beschrieben ist der Satzungszweck: Dazu gehören die Mithilfe bei den jährlichen traditionellen Veranstaltungen bzw. deren Organisation – wie zum Beispiel das Maibaumaufstellen und die Brauchtumspflege.
Zum Wohl der Gemeinde
Weiteres Ziel ist eine Zusammenarbeit mit anderen Vereinen, gegebenenfalls durch gemeinsame Aktionen und Veranstaltungen. Weiter wollen sich die Burschen an allen weltlichen und kirchlichen Festen beteiligen. „Unser Verein ist bereit, Aufgaben zum Wohl der Gemeinde zu übernehmen, wir wollen alle an einem Strang ziehen“, sagte Rögner.
Mitglieder des Burschenvereins können alle Personen werden, die das 15. Lebensjahr vollendet haben. Dabei gelten ledige Personen als aktive Mitglieder, passive Mitglieder sind verheiratete Neumitglieder und Burschen zum Zeitpunkt der Eheschließung. Weiter heißt es in der Satzung, dass die Neuwahlen für die Dauer von zwei Jahren sind.
Bedarf ist vorhanden
Als Mitgliedsbeitrag im Jahr wurden 15 Euro festgelegt. Rögner informierte, dass er die Vereinsgründung in Absprache mit den Behörden durchführt. Die Gemeinnützigkeit und der Eintrag ins Vereinsregister gelten als gesichert.
Bei den Neuwahlen wurde Johannes Rögner zum Vorsitzenden gewählt, sein Stellvertreter ist Christoph Schuller, Schriftführer Raul Franke, Kassierer Emil Wölfl. Beisitzer sind Nils Bayer, Lukas Friedl und Manuel Weber. Zweiter Bürgermeister Johann Brandl überbrachte die Glückwünsche der Stadt Mitterteich und betonte, „dass junge Burschen mit der Vereinsgründung Verantwortung übernehmen“.
"Schon der Besuch im voll besetzten Sportheim zeigt, dass hier Bedarf ist", sagte der Bürgermeister. Dem neu gewählten Vorstandsteam wünschte Brandl viel Stehvermögen – auch wenn es mal nicht so läuft bei der neuen Arbeit. An die Burschen gerichtet sagte er: „Ihr dürft stolz auf euch sein.“
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