Das hohe Alter sieht man Theresia Zeitler kaum an: Am Sonntag feierte sie im Kreise ihrer Familie ihren 95. Geburtstag.
Ihren Haushalt erledige die Jubilarin noch ganz alleine, wie bei der Feier zu erfahren war. Die Töchter Doris und Petra erzählten auch, dass ihre Mutter jeden Samstagnachmittag den ans Grundstück angrenzenden Gehweg und ein Stück der Straße kehre. Bürgermeister Stefan Grillmeier, der im Namen der Stadt als Gratulant vor Ort war, erklärte sie daraufhin zum Vorbild für andere Menschen.
Am Sonntagvormittag hatte die Jubilarin zunächst den Abschiedsgottesdienst von Kaplan Daniel Schmid in der Expositurkirche besucht. Im Anschluss erhielt sie auch gleich die Glückwünsche der Pfarrei. Trotz ihres hohen Alters besucht Theresia Zeitler noch regelmäßig die Gottesdienste.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen im Gasthaus "Kleine Kappl" in Ottengrün wurde im Haus von Schwiegersohn Alfons Gradl weitergefeiert. Nicht fehlen durften dabei die Enkelkinder Matthias, Yvonne, Andreas und Iris sowie die Urenkelkinder Lea-Sophie, Luca-Elia, Romy, Matteo, Mia-Sophie und Anna.
Theresia Zeitler, die früher bei der Firma Hatico und in der Waldsassener Porzellanfabrik tätig war, liest nach eigener Angabe täglich die Zeitung "Der Neue Tag", genießt das Zusammensein mit den Enkeln und Urenkeln und schätzt die Tagesausflüge mit der Arbeiterwohlfahrt. Was ist eigentlich das Erfolgsrezept für ihr hohes Alter? Bei dieser Frage meinten die beiden Töchter humorvoll, dass es das Glas Sekt sein müsse, das Theresia Zeitler täglich genieße.
Am Montag gratulierten noch Vertreter des SV Steinmühle, der Siedlergemeinschaft und der Arbeiterwohlfahrt. Früher war die Jubilarin auch treue Zuschauerin bei Fußballspielen des SV.
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