Pleystein
17.12.2024 - 15:56 Uhr

Adventssingen in Pleystein stimmt aufs Fest ein

Besinnlich geht es beim Adventssingen in der Pleysteiner Stadtpfarrkirche zu. Die teilnehmenden Gruppen glänzen mit Wort- und Musikbeiträgen.

„Lassen sie uns in diesen besinnlichen Stunden die Wartezeit auf Weihnachten verkürzen!“ Karl Putzer hatte es mit seinem Aufruf auf den Punkt gebracht. Der Hauptorganisator des Adventssingens am Sonntag in der Stadtpfarrkirche St. Sigismund hatte ein anspruchsvolles Programm angekündigt. Die Gruppen und Max Frischholz als Geschichten-Erzähler hielten Wort und stimmten eindrucksvoll auf das „Fest des Jahres“ ein.

„Ruhe und Besinnlichkeit“ waren auch der Wunsch von Pfarrer Adam Karolczak, der wie die vielen Besucher die Musik-, Gesangs- und Wortbeiträge genoss. Mitunter hätte man fast die berühmte „Nadel auf dem Heuhaufen“ fallen hören, so andachtsvoll hörten die Leute zu.

Das galt zum Auftakt bereits für die „Schellenberger Alphornbläser“. Bernhard und Maria Träger, Inge Hirschleb und Christian Albrecht grüßten die Gäste mit dem „Allgäuer Hirtaruef Nr. 2“ und gaben den Taktstock an das Bläserquartett der Pleysteiner Stadtkapelle mit Maria Franz, Karl Putzer, Markus Schulz und Karl Weißer weiter. „Gott griaß enk Leut‘“, hießt es musikalisch.

Mit dem „Verkündigungslied“ stimmten die Pleysteiner Sänger (Michael Götz, Klaus Schön, Albert Schopper, Johann Walbrunn sowie Josef und Martin Zehent) auf Weihnachten ein. „Staad staad, heut‘ is‘ Advent“ und der „Waisat-Ländler“ kamen von der Sitzweilgruppe Miesbrunn mit Ludwig und Karl Putzer, Markus und Tanja Schulz sowie Gunda Völkl.

Die Gruppen wechselten sich nach und nach mit ihren Beiträgen ab, bis zum Abschluss des Konzerts „Die Sterne der Heiligen Nacht“ erklangen. Der krönende Schlusspunkt war der zum Ende gemeinsam gesungene Andachtsjodler.

Ein Adventssingen ohne Max Frischholz wäre nicht vorstellbar. Ob über das Entstehen und die Bedeutung des Adventskranzes oder etwa die Anekdote von der „Frau Direktor in da Mettn“ und den „Taubenkauf“ – Frischholz regte mit seinen Geschichten zum Nachdenken, aber auch zum Schmunzeln an.

Wie alle freute er sich nach dem Schlussakkord über langanhaltenden Beifall der Besucher. Karl Putzers Dank galt allen Beteiligten.

 
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