Am Mittwoch gegen 0.20 Uhr kontrollierten Beamte der Bundespolizei Waidhaus auf dem Parkplatz Ulrichsberg Süd der A6 einen bulgarischen Kleintransporter, der in Richtung Tschechien unterwegs war. Fahrer war ein 31-jähriger rumänischer Staatsangehöriger. Bei der Überprüfung der Ladung fanden die Beamten 13 gebrauchte Fahrräder und Mountainbikes, davon zwei E-Bikes, größtenteils zerlegt und in Folie verpackt, heißt es im Pressebericht der Verkehrspolizeiinspektion Weiden. Die Räder hatten einen Gesamtwert von circa 15.000 Euro.
Wegen der Angaben und Umstände gingen die Bundespolizisten von Diebstahl beziehungsweise Hehlerei aus und übergaben den Fall an eine Streife der Verkehrspolizeiinspektion Weiden. Der Verdacht bestätigte sich, denn zumindest drei Fahrräder waren zur Sachfahndung nach Diebstählen im Raum Aschaffenburg, Offenbach und Frankfurt am Main ausgeschrieben worden. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Weiden erfolgte die Sicherstellung aller Fahrräder.
Da der Rumäne seiner Aussage zufolge lediglich als unwissender Transporteur von Frankfurt am Main mit Ziel Rumänien fungierte, wurde gegen ihn ein Ermittlungsverfahren wegen Hehlerei eingeleitet. Nach Durchführung aller Maßnahmen kam er wieder auf freien Fuß, schreibt die Polizei weiter. Hinsichtlich der übrigen Fahrräder dauern die Ermittlungen an.
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