Pleystein
26.05.2021 - 13:14 Uhr

Bundeszuschuss ergattert: Arbeitskreis blieb hartnäckig

Das Pleysteiner Heimatmuseum soll in seinem oberen Stock ein anderes Aussehen bekommen, gleichzeitig technisch mit Internet ausgestattet werden. Dafür hat die Stadt Pleystein einen Bundeszuschuss von 23.500 Euro erhalten.

Stadtheimatpfleger Bernd Piehler (4. von links) freut sich, dass das Stadtmuseum Pleystein einen Bundeszuschuss von 23.500 Euro zur Durchführung von Umbaumaßnahmen einschließlich der Verbesserung der Elektrotechnik und Internetausstattung erhalten hat. Bürgermeister Rainer Rewitzer (rechts) versichert dem Museumsarbeitskreis die Unterstützung des Stadtrates bei Initiativen zur Belebung des Museums. Bild: bey
Stadtheimatpfleger Bernd Piehler (4. von links) freut sich, dass das Stadtmuseum Pleystein einen Bundeszuschuss von 23.500 Euro zur Durchführung von Umbaumaßnahmen einschließlich der Verbesserung der Elektrotechnik und Internetausstattung erhalten hat. Bürgermeister Rainer Rewitzer (rechts) versichert dem Museumsarbeitskreis die Unterstützung des Stadtrates bei Initiativen zur Belebung des Museums.

Christa Walbrunn nannte das Treffen des Museumsarbeitskreises am Dienstagabend spontan und einem besonderen Anlass geschuldet. Das Pleysteiner Heimatmuseum haben Zuschuss von 23.500 Euro erhalten, die für neue Beleuchtungen, Möblierungen, Vitrinen und vor allem für komplette Installation des Internets verwenden werden sollen. „Und darüber müssen wir uns heute unterhalten“, meinte Walbrunn.

Stadtheimatpfleger Bernd Piehler erinnerte daran, dass bereits im letzten Jahr der Versuch unternommen worden war, einen Zuschuss aus Bundesmitteln zu erhalten. Die Idee dafür sei von Grete Reger ausgegangen, Martin Füßl und Johann Sax hätten die Unterlagen, Pläne und Kostenvoranschläge erstellt, die nach der Zustimmung im Stadtrat auch eingereicht worden seien. „Wir sind nicht dran gekommen, weil die Mittelverteilung nach dem Windhundprinzip erfolgt“, berichtete Piehler. „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst, bedeutet diese Regelung.“ Die Absage der Zuschusszuweisung sei aber mit dem Hinweis verbunden gewesen, dass in diesem Jahr ein erneuter Versuch für eine Zuschussgewährung gestartet werden könne. Reger habe nach den Worten Piehlers nicht locker gelassen und das für die jetzige Zuschussgewährung maßgebliche Programm entdeckt. Der Weg war laut dem Stadtheimatpflege mit der Erstellung der Unterlagen identisch dem des Vorjahres. „Diesmal wurde unsere Bitte in Berlin erhört“, freute sich Piehler.

Diese Mittel sollen jetzt zu Sanierungs- und baulichen Veränderungsarbeiten verwendet werden. Damit wird es möglich, die Abteilung Geologie und Mineralogie zu erweitern. Bürgermeister Rainer Rewitzer lobte die Bereitschaft des Museumsarbeitskreises trotz der Zuschussabsage im letzten Jahr für die neue Antragstellung bereit gewesen zu sein. „Der Stadtrat trägt solche Initiativen immer mit“, versicherte das Stadtoberhaupt. Mit dem Zuschuss kann nach Einschätzung Rewitzers im Museum optisch und technisch einiges verwirklicht werden. Es sei wichtig das Museum immer wieder mit neuer Dynamik zu beleben. „Da ist was geschehen“, sollte nach Ende der Umgestaltungsmaßnahmen das Fazit aller sein, meinte der Bürgermeister abschließend.

 
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