Weit über die Grenzen seiner Heimatgemeinde bekannt ist der Unternehmer Josef Ach. Am Sonntag wurde dem agilen Handwerksmeister bei bester Gesundheit und Vitalität von seinen Angehörigen, von zahlreichen Freunden und Bekannten sowie von der Kommune und der Vereinswelt zum 80. Geburtstag gratuliert. Wegen der Coronapandemie verzichtete Ach auf eine große Feier.
Der „Summerschied-Sepp“ erblickte am 20. September 1940 das Licht der Welt. Im Elternhaus in der Altstadt wuchs er mit Schwester Anna, die bereits verstorben ist, und mit Bruder Paul auf. Den Beruf des Schmieds erlernte er im alteingesessenen Betrieb. Bedingt durch den frühen Tod des Vaters in 1959 übernahm Josef Ach bereits mit 19 Jahren die Schmiede und legte ein Jahr später die Meisterprüfung ab.
Bald gliederte der junge Meister seiner Firma die Sparte Landmaschinentechnik und -handel an. Wegen der positiven Entwicklung des Traditionsunternehmens entschloss sich Ach Anfang der 70er Jahre zum Bau einer großen Halle und eines neuen Wohnhauses in der Siedlung „Herrnpoint“. Er bildete im Laufe der Jahre zahlreiche Lehrlinge zu tüchtigen Gesellen aus. Vor 22 Jahren übergab er das Ruder an Sohn Gerhard, arbeitet aber nach wie vor tatkräftig mit.
Den Bund der Ehe schloss er in 1966 mit Maria Bock aus Brünst. Eine Tochter und zwei Söhne vervollständigten das Familienglück. Die fünf Enkel sind der ganze Stolz des rüstigen Opas. Gerne unternahm der beliebte Mitbürger mit seiner Gattin bis vor wenigen Jahren Reisen in die Steiermark nach Gamlitz oder nach Südtirol. Weitere Steckenpferde sind der Fußball und Modelleisenbahnen. Dem Stadtrat sowie der Gemeinschaftsversammlung der Verwaltungsgemeinschaft Pleystein-Georgenberg gehörte der vielseitige Jubilar von 1978 bis 1984 an. Im Turn- und Sportverein 1902 (TSV) waren in den 80er Jahren seine Dienste als zweiter Vorsitzender und als Ausschussmitglied besonders gefragt.
Zum runden Wiegenfest überbrachte Bürgermeister Rainer Rewitzer Glückwünsche. Rewitzer dankte dem ehemaligen Ratsherrn für sein Engagement im öffentlichen Leben. Ferner gratulierten bei der Glückwunschtour im Hause Ach noch Abordnungen des TSV, der Feuerwehr, der CSU, des Oberpfälzer Waldvereins, der Kolpingfamilie, des Fotoclubs und des 1. FC Nürnberg-Fanclubs.
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