Die ersten ukrainischen Flüchtlinge sind vor einer Woche in Pleystein angekommen. Erfolgreich war dann der Aufruf der Frauenunion Pleystein an alle Hauseigentümer, leerstehende Räumlichkeiten, wie beispielsweise nicht genutzte Ferienwohnungen, für die Unterbringung der Flüchtlinge anzubieten.
Am Dienstagnachmittag halfen viele Freiwillige, darunter auch Bürgermeister Rainer Rewitzer, die im Haus von Resi Rappel befindlichen Ferienwohnungen für die Nutzung durch zwei Ukrainerinnen mit ihren Kindern einzuräumen. Resi Rappl hatte sich ohne langes Zögern bereiterklärt, die Wohnungen für diesen Zweck zur Verfügung zu stellen. Bis zum Einzug in die Ferienwohnung waren die beiden Frauen mit ihren Kindern Gast bei Olena Zaretska.
Olena Vygovska und Anna Vygosvka haben als Schwägerinnen den Weg aus der Ukraine nach Pleystein gefunden, weil dort seit langer Zeit die Freundin Olena Zaretska lebt. Der Fluchtweg aus dem Heimatort nahe der Grenze zu Belarus führte über Polen und Berlin. Rund eine Woche waren die beiden Frauen mit ihren Kindern unterwegs. Ihre Ehemänner mussten in der Ukraine zurückbleiben, um in den kriegerischen Auseinandersetzungen ihren Dienst zu leisten.
Bürgermeister Rainer Rewitzer und die Frauenunion Pleystein würden sich über weitere Hilfsangebote, hauptsächlich über nutzbare Räumlichkeiten, freuen. Dankend angenommen werden auch Geldspenden, die direkt an die Flüchtlinge weitergegeben werden. Nicht benötigt wird derzeit Kleidung.



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