Pleystein
30.06.2019 - 14:34 Uhr

Feuerwehr eine christliche Berufung

Die Pleysteiner Feuerwehr feiert ihr Jubiläum mit Kirchenzug und Festgottesdienst. Festprediger Pater Konrad Haußner hebt in seiner Ansprache die enge Verbindung zwischen Christ sein und der Mitgliedschaft in der Feuerwehr hervor.

Festbraut Julia Beugler heftet das von Stadtpfarrer Pater Hans Ring gesegnete Fahnenband an die Fahne der Pleysteiner Wehr an. Bild: bey
Festbraut Julia Beugler heftet das von Stadtpfarrer Pater Hans Ring gesegnete Fahnenband an die Fahne der Pleysteiner Wehr an.

Zum Gottesdienstbeginn zog der Kirchenzug, angeführt von den Pleystoiner Bläsern, den Ehrengästen, darunter auch Landrat und Ehrenschirmherr Andreas Meier, Schirmherr Bürgermeister Rainer Rewitzer und Ehrenschirmherr Altbürgermeister Johann Walbrunn zum Kreuzberg. Pater Konrad Haußner und Stadtpfarrer Pater Hans Ring feierten mit den Ehrengästen, den Wehren und vielen Pleysteiner Bürgern den Gottesdienst. Die dreizehn Fahnen von Wehren und Vereinen, die Mitwirkung des Männergesangvereins 1895 Pleystein und der Pleystoiner Bläser gaben dem Gottesdienst einen festlichen Rahmen.

Festprediger Haußner hob in seiner Ansprache die Wertschätzung der Wehr in der Stadt hervor. Mit dem Löschen, Bergen, Retten und Schützen erfülle sie eine besondere Art der christlichen Berufung. In der Liturgie stellte Pater Haußner Parallelen zwischen der Wehr und den Christen fest: Wie ein Christ seinen Glauben ohne Berechnung lebe, sondern in der Güte Gottes und dessen Barmherzigkeit den Auftrag für die Hingabe zum Heil des Menschen sehe, gelte bei der Wehr der Spruch „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“.

Stadtpfarrer Pater Hans Ring segnete das Fahnenband der Festbraut Julia Beugler. Danach heftete diese das Band an die Fahne der Pleysteiner Wehr an. Pater Haußner versicherte in seinem Schlusswort mit der Stadt Pleystein sehr eng verbunden zu sein. Beim anschließenden Frühschoppen im Festzelt begrüßte Festleiter und Ehrenkreisbrandinspektor Hans Rewitzer die Ehrengäste und die Vielzahl der Wehren. Ein besonderer Gruß galt der Wehr aus der Patengemeinde Gamlitz, der Wehr aus Bludenz (Vorarlberg), aber auch den Festdamen und der Festbraut der Feier zum 100-jährigen Bestehen der Wehr im Jahr 1969.

Vorsitzender Hans-Peter Wallner freute sich über die große Zahl der Teilnehmer beim Kirchenzug. Dies sei ein Zeichen der Verbundenheit mit der Kirche. Laut Bürgermeister Rewitzer sei der Festgottesdienst das Zeichen, dass Feuerwehr, Kirche und Stadt zusammengehören. Das 150-jährige Jubiläum zeige die Pflege des Ehrenamts bei der Wehr. Landrat Meier lobte die Ausrichtung des Fests, das sich in Details von anderen Festen unterscheide und meinte damit die Überreichung von Dankurkunden an den Schirmherrn und die Ehrenschirmherren.

Die Ehrengäste und die Führungsspitze der Pleysteiner Wehr trägt sich in das Goldene Buch der Stadt ein. Bild: bey
Die Ehrengäste und die Führungsspitze der Pleysteiner Wehr trägt sich in das Goldene Buch der Stadt ein.
Die Wehr aus der Patengemeinde Gamlitz überreicht als Gastgeschenk ein "Stück vom Maibaum". Bild: bey
Die Wehr aus der Patengemeinde Gamlitz überreicht als Gastgeschenk ein "Stück vom Maibaum".
Die Patenwehr Waidhaus erhält von Festbraut Julia Beugler eine große Erinnerungsurkunde für Wehren mit einer Ehrenpatenschaft gab es Dankurkunden. Bild: bey
Die Patenwehr Waidhaus erhält von Festbraut Julia Beugler eine große Erinnerungsurkunde für Wehren mit einer Ehrenpatenschaft gab es Dankurkunden.
Für den Schirmherrn Bürgermeister Rainer Rewitzer und den Ehrenschirmherrn Altbürgermeister Johann Walbrunn, Landrat Andreas Meier und Stadtpfarrer Pater Hans Ring gibt es eine Dankurkunde für die Bereitschaft, dieses Ehrenamt zu übernehmen. Festleiter Hans Rewitzer (Sechster von links) erhält für seine aufopferungsvolle Tätigkeit in den vergangenen zwei Jahren ebenfalls eine Dankurkunde. Bild: bey
Für den Schirmherrn Bürgermeister Rainer Rewitzer und den Ehrenschirmherrn Altbürgermeister Johann Walbrunn, Landrat Andreas Meier und Stadtpfarrer Pater Hans Ring gibt es eine Dankurkunde für die Bereitschaft, dieses Ehrenamt zu übernehmen. Festleiter Hans Rewitzer (Sechster von links) erhält für seine aufopferungsvolle Tätigkeit in den vergangenen zwei Jahren ebenfalls eine Dankurkunde.
 
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