Am 31. August verlässt Eva Landgraf ihren Schreibtisch und wechselt in den Ruhestand. Rektor Edgar Hanner bescheinigte bei der Verabschiedung in der Turnhalle am Dienstagvormittag der ausscheidenden Mitarbeiterin eine „glückliche Verbindung von Tatkraft und Uneitelkeit“. „Du hast mit deiner Herzlichkeit und dem enormen Einsatz in all den Jahren unsere Schule mitgeprägt“, sagte Konrektorin Christa Walbrunn.
Eine herzliche Atmosphäre prägte die Verabschiedung: Rektor Edgar Hanner, dessen Vorgänger Heinz Kett, die Lehrkräfte, Ruheständler, zweite Bürgermeisterin Andrea Lang, Bürgermeister Johann Maurer, die Schüler der Zottbachtalschule und Familienangehörige von Eva Landgraf waren gekommen. Rektor Edgar Hanner bezeichnete die letzten 15 Jahre der Tätigkeit Eva Landgrafs eine „Zeit des Umbruchs“, in der es notwendig wurde, Veränderungen mit Augenmaß zu begegnen. In ihrem Handeln sei die ausscheidende Mitarbeiterin stets auf Harmonie bedacht gewesen, sagte der Schulleiter. Als Selbstverständlichkeit habe Eva Landgraf die Werte Bescheidenheit und Zurückhaltung eingestuft, dennoch sei ihr die Witzig- und Schlagfertigkeit nicht abhanden gekommen. „Es war dienstlich eine Freude mit Ihnen zusammenzuarbeiten“, schloss der Rektor.
Konrektorin Christa Walbrunn schilderte den Berufsweg Landgrafs, der im schulischen Bereich im September 1998 an der damaligen Volksschule Pleystein begann. Am 7. Januar 1999 trat sie offiziell ihren Dienst an der Volksschule Pleystein an. Von 2007 bis 2016 war sie neben ihrer Tätigkeit in Pleystein an zwei Tagen an der Wolfgang-Caspar-Printz Grundschule Waldthurn, seit September 2018 auch an der Grundschule Waidhaus tätig. Die Konrektorin lobte vor allem die Kontaktbereitschaft Landgrafs zu den Eltern, die Hilfsbereitschaft bei möglichen Verletzungen oder plötzlichen Erkrankungen von Schülern und die Unterstützung der Lehrer. Für die Schüler sei Eva Landgraf ein „echter Magnet“ gewesen, weil sich die Kinder regelrecht darum gerissen hätten, wer ins Büro gehen darf. Grund seien schlichtweg die Gummibärchen gewesen, die es bei ihr gab.
Lang dankte im Namen des Schulverbandes für die Tätigkeit an der Schule und überreichte mit Geschäftsleiter Günter Gschwindler ein Präsent. Dankesworte gab es auch von den Elternbeiratsvorsitzenden Bianca Hartwig und Christa Kick.
Die Schüler der 2. und 4. Klasse umrahmten die Feier mit dem Lied von der „Biene Maja“, dann sang die 2. Klasse passend das „Gummibärchen-Lied“, die 5. Klasse brachte „Ein Hoch auf dich“ aus, instrumental mit zwei Klarinetten zeigten sich zwei Mädchen der 2. Klasse, Ludwig holte sein Akkordeon heraus, und zum Abschluss gab es den „Cheerleader-Tanz“.
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