In Eslarn stand am 26. Februar 1935 die Wiege von Berta Meier. Im Grenzlandmarkt wuchs sie mit drei Geschwistern auf. Am Samstag feierte die beliebte Mitbürgerin im Gasthof "Weißes Lamm" ihren 85. Geburtstag mit zahlreichen Verwandten und Bekannten sowie mit Vertretern der Stadt und der Vereinswelt.
Berta Schaller, so ihr Mädchenname, wurde durch die Heirat mit dem Sparkassenbeamten und späteren Bürgermeister Josef Meier im Jahre 1956 eine Pleysteinerin. Seitdem fühlt sie sich nach eigenem Bekunden in der Rosenquarzstadt „pudelwohl“. Zwei Töchter, Siglinde und Angelika, vervollständigten das junge Familienglück im schmucken Siedlerhäuschen im Erlenweg 6. Ein schwerer Schicksalsschlag war 1975 der Tod des Ehemannes, der im Alter von 49 Jahren viel zu früh starb.
Berta Meier ließ sich aber nicht unterkriegen, wobei ihr in jener schweren Zeit ihr goldener Humor und ihr tiefer Glaube hilfreich zur Seite standen. Große Freude bereiten der körperlich und geistig fitten Oma die beiden Enkel, die in Weiden wohnhaft sind. Mit ihren Mitmenschen pflegt sie einen geselligen Umgangston, so vor allem auch bei ihrem täglichen Einkaufsbummel im Ortskern. Die ehemalige aktive Sportkeglerin von „Rot-Weiß Pleystein“ fehlte bis vor wenigen Jahren bei keinem Heimkampf des Damenteams auf „Bachofners Kegelbahnen“. Der Sportkegelklub gratulierte seinem langjährigen treuen Fan schriftlich.
Vertreten waren bei der Feier auch die Großfamilie Helmut Haberkorn sowie das Ehepaar Hans und Karin Namberger, mit denen die Jubilarin seit Jahrzehnten befreundet ist und enge Kontakte unterhält. Für den VdK-Ortsverband überbrachten Josef Rewitzer und Dr. Peter Trstan die Glückwünsche. Bürgermeister Rainer Rewitzer betonte, dass die „Meier Berta“ stets mit einem freundlichen Lächeln und mit einer ansteckenden Fröhlichkeit anzutreffen sei. „Du bist deinem Ehemann, der als versierter Kommunalpolitiker und vor allem auch als Stadtoberhaupt von 1970 bis 1972 sehr viel unterwegs war, immer eine wichtige Stütze gewesen“, so der Rathauschef.
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