Am Mittwochmittag, 21. August, kontrollierte die Grenzpolizeiinspektion Waidhaus auf Rastanlage Ulrichsberg Nord an der A6 ein Fahrzeuggespann mit tschechischer Zulassung. Dabei stellten die Beamten fest, dass es sich bei dem Anhänger vermutlich um eine Eigenkonstruktion handelte. Hinzu kam: Die am Anhänger angebrachten Kennzeichen sowie der dazugehörige Fahrzeugschein waren zur Fahndung ausgeschrieben, heißt es im Polizeibericht.
Besonders auffällig war, dass an der Unterseite des Anhängers eine Fahrzeugidentifikationsnummer angebracht war. Sie stimmte zwar mit dem Fahrzeugschein überein, passte jedoch nicht zu dem Anhänger. Die Polizei geht davon aus, dass der Fahrer eine legale Zulassung vortäuschen wollte. Weitere Mängel am Anhänger, darunter das Fehlen jeglicher lichttechnischer Einrichtungen und ein stark abgenutztes Reifenprofil, führten zur sofortigen Unterbindung der Weiterfahrt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Weiden musste der Fahrer eine Sicherheitsleistung im vierstelligen Bereich hinterlegen. Ihn erwarten nun mehrere Anzeigen, unter anderem wegen Verstößen gegen die Fahrzeug-Zulassungsverordnung, das Pflichtversicherungsgesetz und die Straßenverkehrsordnung.
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