Und an diesem Abend fehlte heuer auch das „i-Tüpfelchen“ des Faschings nicht: Die Pleysteiner haben heuer mit René I. und Alexandra II. wieder ein Prinzenpaar. Zum ersten Mal zeigten sich die Hoheiten „ihrem Volk“. Doch das war nur einer der Höhepunkte, die sich an diesem Abend fast nahtlos aneinanderreihten. Karl Herrmann, Vorsitzender des Männergesangvereins, hatte vermutlich wenig Vertrauen in die Verstärkeranlage der Band „Südwind Buam“. Er setzte selbst seine bekannte Lautstärke ein, um die Gäste im wirklich voll besetzten Bachofnersaal zu begrüßen.
Im Besonderen hieß Herrmann die Stadtspitze mit Bürgermeister Rainer Rewitzer und Stellvertreterin Andrea Lang sowie die Gruppen aus Miesbrunn, Vöslesrieth und auch die Abordnungen der dortigen Feuerwehren willkommen. Andreas Reber begrüßte die Besucher namens der Katholischen Jugend und der Garde. Ein besonders herzlicher Gruß galt der Abordnung der Feuerwehr aus der Patenstadt Gamlitz mit Kommandant Alexander Wratschko an der Spitze.
Die Besucher saßen schon am Rande der Tanzfläche, um den Aufführungen möglichst nahe zu sein. Mit dem Gardetanz eröffnete die Prinzengarde den Ball. Das Prinzenpaar René I. und Alexandra II. trat dann in den Mittelpunkt des Saales und zugleich in die Mitte der Garde, um mit vielen Hebefiguren und eleganten Tänzen das Publikum zu begeistern. Dann faszinierte die Kindergarde mit ihren Tanzeinlagen die Gäste. Toll waren die wunderbaren Kostüme, die den Bachofnersaal in ein buntes Farbenmeer verwandelten. Gegen 23 Uhr hatte „Public Surprise“ aus Waidhaus ihren viel umjubelten Auftritt.
Bis eine halbe Stunde nach Mitternacht übernahmen dann wieder die „Südwind Buam“, wie auch bereits vorher, die Regie und sorgten mit ihrer Musik für eine volle Tanzfläche.
Dann steigerte sich die Spannung: Die Mitternachtsshow der Prinzengarde war angesagt. „Disney“ hieß das Motto und entsprechend abwechslungsreich waren die Tänze. Dazu präsentierte sich die Prinzengarde in tollen Kostümen und zeigte den Gäste vor allem, in welch rasantem Tempo die Kleidung auch gewechselt werden kann.
Immer wieder brandete der Beifall auf, wenn die Tänzer ihre Partnerinnen regelrecht federleicht emporhoben oder gemeinsam tolle akrobatische Einlagen zeigten. Hebefiguren und Tänze saßen perfekt. Da gehörten auch die jungen Burschen dazu, die als „fünf Zwerge“ kamen und letztlich ihre Salti vor den Gästen schlugen. In jedem Fall wurde aus der Mitternachtsshow die Superschau des Abends. Dabei darf nicht vergessen werden, dass die Prinzengarde für ihren Auftritt nicht nur viel Zeitaufwand einsetzt, sondern auch erhebliche finanzielle Mittel.






















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