Pleystein
16.09.2019 - 08:44 Uhr

Ideen schlagen voll ein: Besucher stürmen Kreuzbergfest in Pleystein

Erlebt der Markt zum Kreuzbergfest eine Renaissance? Bei rund 70 Fieranten, die am Sonntag auf dem Marktplatz auf den Verkaufsständen ihre Angebote ausgebreitet hatten, ergibt sich aus dieser Zahl fast schon die passende Antwort.

Erstmals wurden über den Marktplatz verteilt kleine Sitzgruppen mit Biertischgarnituren aufgestellt, um die Besucher zum Verweilen auf dem Markt einzuladen, wie hier beim mittäglichen Standkonzert der Stadtkapelle Pleystein. Bild: bey
Erstmals wurden über den Marktplatz verteilt kleine Sitzgruppen mit Biertischgarnituren aufgestellt, um die Besucher zum Verweilen auf dem Markt einzuladen, wie hier beim mittäglichen Standkonzert der Stadtkapelle Pleystein.

Doch mit einer anderen Zahl zeigen die Marktmeister Markus und Reinhold Schulz, dass die Bemühungen der Stadt um eine Wiederbelebung des Marktes erfolgreich sind. 15 Anbieter haben den Markttag zum ersten Mal überhaupt besucht, mit dabei auch mehrere Erzeuger regionaler Produkte.

Natürlich hatte das einmalige Wetter am Sonntag einen wesentlichen Anteil an der großen Angebotspalette des Marktes, weil die Fieranten erfahrungsgemäß manchmal beim Blick aus dem Fenster zu Hause erst entscheiden, ob die Fahrt nach Pleystein lohnenswert ist. Deshalb wäre es bei dem gewaltigen Besucheransturm, der am Sonntag den gesamten Tag über anhielt, für die Aussteller wünschenswert, wenn aus dem „Sightseeing“ ein vermehrtes „Shopping“ werden würde.

Das Angebot war sehr vielfältig, weil erfreulicherweise mehrere Vermarkter regionaler Erzeugnisse der Einladung der Stadt gefolgt waren: Edle Brände, Wildschwein- und Bisonstangerl, eine Rehpolnische, Lebkuchen der exklusiven Art, Baumstriezel, Erzeugnisse aus Mandelbrennereien waren im kulinarischen Bereich zu finden, Kinderspielzeug und Kuscheltiere gab es ebenfalls in großer Auswahl. Natürlich fehlte Kleidung für die kältere Jahreszeit nicht, neue Fensterrahmen wurden als „Visitenkarte des Hauses“ angeboten, für den Schmuck des Gartens gab es „Schwammerl“ aus Holz in allen Größen und Farbschattierungen, hölzerne Küchenhilfen wie Kochlöffel und dergleichen passen auch in moderne Küchen ebenso wie die angebotenen Gemüsehobel in verschiedenen Modellen.

Wer sich für Weihnachten seinen Christbaum selbst in einer Pflanzung aussuchen will, konnte sich darüber informieren, wie das funktioniert. Gleichzeitig wurde an dem Stand Honig angeboten. Unmittelbar aus dem Stadtgebiet Pleystein bot ein Landwirt selbst erzeugtes Fleisch vom Roten Höhenvieh an. Selten war das Angebot so abwechslungsreich, wie auch von den Besuchern einhellig zu vernehmen war.

Um 13 Uhr lud die Stadtkapelle Pleystein zum Standkonzert ein. Dort und mehreren anderen Örtlichkeiten waren Biertischgarnituren aufgestellt, um die Besucher zum Verweilen einzuladen.

Der Markt zum Kreuzbergfest mit Besuchern aus der gesamten Region hat gezeigt, dass dieses Ereignis noch immer seine althergebrachte Bedeutung hat und somit die Bemühungen der Stadt mit neuen Ideen wieder für eine Bereicherung des Angebots zu sorgen, voll aufgegangen sind.

Die Stadtkapelle Pleystein lud am Sonntag nach dem Mittagessen zum Standkonzert auf den Marktplatz ein. Bild: bey
Die Stadtkapelle Pleystein lud am Sonntag nach dem Mittagessen zum Standkonzert auf den Marktplatz ein.
Bis fast zum Zimmerplatz hatten die Fieranten am Sonntag ihre Stände beim Markt zum Kreuzbergfest aufgestellt. Bild: bey
Bis fast zum Zimmerplatz hatten die Fieranten am Sonntag ihre Stände beim Markt zum Kreuzbergfest aufgestellt.
Der Pleysteiner Marktplatz war am Sonntag beim Markt zum Kreuzbergfest in eine echte Fußgängerzone mit rund 70 Verkaufsständen umgewandelt worden. Bild: bey
Der Pleysteiner Marktplatz war am Sonntag beim Markt zum Kreuzbergfest in eine echte Fußgängerzone mit rund 70 Verkaufsständen umgewandelt worden.
Der Pleysteiner Marktplatz war am Sonntag beim Markt zum Kreuzbergfest in eine echte Fußgängerzone mit rund 70 Verkaufsständen umgewandelt worden. Bild: bey
Der Pleysteiner Marktplatz war am Sonntag beim Markt zum Kreuzbergfest in eine echte Fußgängerzone mit rund 70 Verkaufsständen umgewandelt worden.
 
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