Max Müllhofer und die Stadt Pleystein: Eine berufliche Ära, eine überaus erfolgreiche dazu, ist am 31. Dezember zu Ende gegangen. Und so kam bei der Verabschiedung am Freitag im Café Enslein Wehmut auf. Kommunalpolitisch kann Pleystein aber weiterhin auf „ihren Max“ bauen.
Bei aller Dankbarkeit für die fast 42-jährige Tätigkeit als Klärwärter: Eines musste Müllhofer, der am Donnerstag den 65. Geburtstag gefeiert hatte, zum Beginn seines Rückblicks loswerden. „Bei der Einweihung im November 1977 habe ich die Klärwärter-Grundausbildung absolviert“, ließ er wissen, lachte aber wie alle anderen natürlich darüber.
Der gelernte Elektriker bildete sich nicht nur kontinuierlich weiter und hatte 1983 den Klärwärter-Facharbeiterbrief in der Tasche, sondern legte sich auch voll ins Zeug beim nach und nach erfolgten Ausbau. „Du hast die Anlage stetig weiterentwickelt“, würdigte Rewitzer die Leistungen des versierten Tausendsassas. „Inzwischen liegt der Anschlussgrad bei fast 100 Prozent.“ Der Bürgermeister hob auch Müllhofers Bewusstsein für die Umwelt hervor.
Der hat seine Heimatgemeinde seit Jahrzehnten im Stadtrat, von 2002 bis 2014 war er zweiter Bürgermeister, sowie im Kreistag immer im Auge. „Einen Botschafter im Landkreis und darüber hinaus“, nannet Rewitzer den leidenschaftlicher Sportler in vielen Disziplinen vom Fußball, Laufen oder Skilanglauf, der den Landkreis-Staffellauf mit initiiert hat.
Dass man mit Max auch „Pferde stehlen kann“ und auf ihn in jeder Beziehung Verlass ist, weiß auch Lang. „Du und deine Familie haben mir sehr geholfen, als ich nach Pleystein gekommen bin“, dankte die zweite Bürgermeisterin für die Freundschaft.
Müllhofer selbst, der von einer hervorragenden Zusammenarbeit mit allen Bürgermeistern von Paul Brucksch über Willibald Reil und Johann Walbrunn bis Rewitzer sowie mit allen im Außen- oder Innendienst sprach, stellte fest: „Es hat nie ein böses Wort gegeben, es war einfach schön.“ Und so wünschte er seinem Nachfolger Matthias Schreier- Lunz und dessen Stellvertreter Helmut Moll eine ebenso glückliche Hand.
Getreu dem Spruch „Hinter einem starken Mann steht eine starke Frau“ wusste der jetzige Ruheständler auch die Unterstützung durch Ehefrau Christiana und der ganzen Familie zu schätzen. „Ohne euch hätte ich das alles nicht geschafft.“













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