Als besondere Form der Verehrung der Gottesmutter Maria gelten die Maiandachten, die sich im 18. Jahrhundert von Italien aus verbreiteten. Maria wird in der biblischen Sprache mit Blumen verglichen. Das Aufblühen der Natur im „Wonnemonat“ mag mit dazu beigetragen haben, dass sich dieses religiöse Brauchtum nach wie vor großer Beliebtheit bei den Gläubigen erfreut. Leider können gegenwärtig wegen der Coronakrise keine Maiandachten in der Kreuzbergkirche abgehalten werden, sehr zum Bedauern der zahlreichen Marienverehrer. In der neubarocken Wallfahrtsstätte auf dem ehemaligen Schlossberg wurde unter der Regie von Renate Zehent trotzdem ein wunderschön geschmückter kleiner Maialtar aufgebaut. Pater Reinhold Schmitt vom Salesianum freute sich über diese Initiative, die ein sichtbarer Ausdruck gelebter Volksfrömmigkeit sei. "Vielleicht finden sich einige Gläubige, die den Weg in unser Gotteshaus hier oben auf dem Bergplateau antreten, um ihre Anliegen der Gottesmutter vorzubringen", so der Geistliche.
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