Am Freitagabend wehte ein Sturm einen Pavillon der Old- und Youngtimerfreunde auf dem Ausstellungsgelände regelrecht weg. Wenig Hoffnung gab das für das geplante Treffen am Sonntag, die Unabwägbarkeiten beim Wetter war zu groß. Doch da hatten die Veranstalter die Rechnung ohne ihre Freunde aus ganz Deutschland gemacht.
Mit 50 Fahrzeugen hatten die Old- und Youngtimerfreunde gerechnet. Doch am Ende kamen zwischen 280 und 300 Gefährte aller Art, dazu noch rund 50 Traktoren. Und weil die Veranstalter mit einer geringen Teilnahme gerechnet hatten, verlangten sie auch nicht die übliche „Einfahrgebühr“ auf den Sportplatz unterhalb der Zottbachtalschule. Nachdem diese Einnahmen nicht in die Kasse flossen, gab es ausnahmsweise auch keine Preise.
Ein Oldtimerbesitzer aus Berlin hatte sich im Vorfeld erkundigt, ob das Treffen auch heuer wieder stattfinde. Dann nämlich wolle er seinen Urlaub so legen, dass er nach Pleystein fahren könne. Das Oldtimerangebot war wieder einfach grandios. Personenwagen aus den 1920er Jahren, ein Omnibus, relativ neu, dann ein Sportwagen mit nach oben aufklappbaren Türen, amerikanische Straßenkreuzer und daneben die kleine BMW Isetta mit zwölf PS und der Sitzmöglichkeit für drei Personen in einer Reihe hinter der Flügeltüre.
Es war ein umfangreicher Rückblick auf die Fahrzeuge von einst, die damals ihre Besitzer stolz machten, so wie auch heute die Oldtimerfreunde. Ebenso zeigte sich bei den Traktoren, manche mit Schild "Höchstgeschwindigkeit 6 km“, deren technischer Wandel und Fortschritt.
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