Hinter dem Kreuz beginnt der Weg der grenzenlosen Hoffnung – er gibt Antwort auf die Frage nach dem Warum von Leid und Schmerz für den Menschen, dem Christen, eines Verzweifelten oder eines Hoffenden. Diakon Manfred Griebel stellte das Wort „Warum“ als Kernfrage des Lebens jedes Menschen in den Mittelpunkt seiner Ansprache beim Festgottesdienst auf dem Kreuzbergplateau.
Dieses Wort fordere aber auch auf, immer wieder neues echtes und tiefes Vertrauen zu suchen und zu wagen. Das Kreuz gebe dazu die Botschaft von Gott nicht allein gelassen zu werden und mit dessen Barmherzigkeit rechnen zu dürfen. „Darum bin ich auch im größten Kreuz bei dir“. Das Fest der Kreuzerhöhung verlange aber auch, das „Kreuz auf sich zu nehmen“ und sich gerade bei schweren Erkrankungen im Familienkreis Menschen für den wahren Halt zu suchen. Im Tiefsten aber sei Gott der Halt und Anker, weil er die Ohnmacht, den Schmerz und die quälenden Fragen hinsichtlich Leid, Tod und Trauer ganz genau kenne.
Pater Reinhold Schmitt begrüßte als Hausherr auf dem Kreuzberg die Gläubigen. Den Festprediger, Diakon Manfred Griebel aus der Pfarrei Haßfurt stellte er als langjährigen Freund vor, den einige Gläubige aus der Pleysteiner Pfarrei kürzlich bei einer Fahrt auf den Kreuzberg in der Rhön kennenlernen durften. Diakon Manfred Griebel ist in Pleystein seit dem 85. Geburtstag Pater Reinhold Schmitts im Vorjahr und dessen 50jährigen Priesterjubiläums im Juni dieses Jahres kein Unbekannter mehr.
Der Männergesangverein 1895 Pleystein und eine Bläsergruppe der Stadtkapelle umrahmte den Festgottesdienst.
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