Pleystein
06.05.2025 - 12:22 Uhr

Kreuzbergfest in Pleystein glückt dank trockenen Wetters

Trotz Temperatursturz feiern Besucher am Wochenende das Kreuzbergfest in Pleystein mit Freiluft-Gottesdienst, Marktständen und Musik. Ein Fast-Pleysteiner und Pater ist aus seiner neuen Heimat Wien angereist.

Nach mehreren heißen Tagen beeinträchtigte der starke Temperatursturz am Sonntag den Zustrom zum Kreuzbergfest in Pleystein. Doch der befürchtete Niederschlag blieb aus. Das war gut für den Gottesdienst auf dem Kreuzbergplateau und die Händler, die auf dem Marktplatz ein breites Spektrum an Waren für den täglichen Bedarf oder auch an Spezialitäten anboten.

Pater Thomas Mühlberger hieß die Besucher des Festgottesdienstes auf dem Kreuzbergplateau willkommen. Er zeigte seine Freude über die gut angenommene wunderschöne Lichterprozession am Abend zuvor, aber auch über das trockene Wetter zum Festgottesdienst im Freien – der besondere Charme des Festes. Sein Willkommensgruß galt Pfarrer Konrad Haußner, der, wie auch Pater Thomas Mühlberger, der Ordensgemeinschaft der Oblaten des heiligen Franz von Sales angehört, die seit fast 60 Jahren auf dem Pleysteiner Kreuzberg im Glauben ist. Pater Konrad Haußner ist mit dem Kloster auf dem Kreuzberg eng verbunden, denn er gehörte dem ersten Noviziatkurs an, geleitet von Pater Karl Reber. Haußner lebt jetzt im Zentrum Wiens nahe dem Stephansdom. Er ist mittlerweile 82 Jahre alt.

Haußner sagte, er sei als „Fast-Pleysteiner“ wieder gerne zu diesem Fest gekommen, weil an diesem Ort für ihn eine Lebensentscheidung stattgefunden habe. Er habe seinerzeit die erste Profess versprochen. Das Kreuz sei die Mitte des Gottesdienstes, mit dem Jesus Christus geehrt werde.

Den Festgottesdienst umrahmten der Männergesangverein Pleystein und die Stadtkapelle. Die wieder zahlreichen Händler gaben sich alle Mühe, ihre Artikel lockend ausgestellt, den Besuchern anzubieten. Da fand sich natürlich wieder viel Spielzeug, Delikatessen oder mediterrane Feinkost und viel Süßes, bei dem mancher Besucher sofort einen Stopp einlegte. Wer nur noch kurz vor dem Mittagessen ein leichtes Hungergefühl verspürte, konnte mit einer Rosswurst seinen Hunger stillen, aber auch Bratwürste kaufen.

Natürlich fehlten für den Besucher, sprich Kunden, Empfehlungen nicht, wie das traute Heim noch schöner gestaltet werden kann. Erstmals organisierte der Museumsarbeitskreis einen Flohmarkt im ehemaligen Kaufhaus Schopper. Die Stadtkapelle lud nach dem Mittagessen zum Standkonzert auf den Marktplatz ein.

 
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