Pleystein
27.02.2019 - 10:35 Uhr

Möglichst lange zu Hause leben

Der Katholischer Frauenbund Pleystein besichtigt die Palliativstation in Weiden und übergibt eine Spende von 500 Euro. Leiterin Stephanie Kuchlbauer hat eine Bitte.

Der Katholische Frauenbund übergibt 500 Euro an Stephanie Kuchlbauer. Bild: tu
Der Katholische Frauenbund übergibt 500 Euro an Stephanie Kuchlbauer.

Mitglieder des Katholischen Frauenbunds besichtigten die neue Palliativstation des Klinikums in Weiden. Die Leiterin der Einrichtung, Stephanie Kuchlbauer, empfing im die Besucherinnen im „Raum der Stille“ und informierte über die Palliativstation und deren Philosophie, sich Zeit für den Menschen zu nehmen. Derzeit können zehn Patienten aufgenommen werden. Die Zimmer werden aber nach und nach auf 14 aufgestockt, da es eine große Warteliste gibt. Vorsitzende Annemarie Woppmann überreichte an die Ärztin eine Spende von 500 Euro. Die Leiterin bedankte sich bei den Frauen für die Geldzuwendung, die für die Weiterbildung von Aromatherapeuten und für die Anschaffung eines Fernsehgeräts im Wohnzimmer der Station verwendet wird. Das vorhandene Gerät habe leider der Umstellung auf Digitalisierung nicht standgehalten. Die Spende stamme laut Woppmann aus verschiedenen Aktionen wie Osterbasar, Palmbüschelverkauf, Kräuterbüschelverkauf und Adventsbasar. Der Frauenbund-Zweigverein bedenke mit solchen Stiftungen jedes Jahr hilfsbedürftige Personen oder Organisationen in der näheren Umgebung. Anschließend führte Kuchlbauer ihre Gäste durch die Station. Sie konnten ein Patientenzimmer, das Badezimmer, das Wohnzimmer und auch die Spielecke für Kinder besichtigen. Zum Schluss bat die Medizinerin die Pleysteinerinnen, allen zu sagen, dass die Palliativstation keine Sterbestation sei. Diese Meinung stecke oft noch in den Köpfen der Bevölkerung. „In der Palliativstation werden die Patienten mit Medikamenten eingestellt, damit sie möglichst schmerzfrei noch lange zu Hause leben können.“

 
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