Rechts neben den Beinen des Altstorches sind zwei Köpfchen zu sehen. „Es sind vermutlich aber drei Junge. Links neben den Beinen liegt noch eine Eischale; ein Zeichen dafür, dass heute zumindest noch eines geschlüpft ist“, so Storchenbetreuer Hubert Schmid, der Tag für Tag vom Kreuzbergplateau aus nach dem Rechten im Horst auf dem stillgelegten Kamin des ehemaligen Molkereibetriebes im Stadtgraben Nord sieht. Es bleibe zu hoffen, dass es die nächsten paar Tage nicht allzu nass werde. Kaltes Wetter mache eigentlich nichts aus. Wenn die Altstörche allerdings mit nassem Gefieder ins Nest kommen, können sie die Jungen nicht richtig wärmen. „Weißstörche legen meist vier Eier. Oft ist es dann so, dass das zuletzt geschlüpfte Junge zu wenig Futter bekommt. Störche legen ihren Jungen das Futter vor. Diese müssen dann selbst fressen. Deshalb hat das Kleinste und Schwächste die schlechtesten Chancen, um zu überleben“, erläuterte der Fauna- und Floraexperte.
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