Bürgermeister Rainer Rewitzer erinnerte die Ausschussmitglieder an das Ergebnis der Studie zur Belastung des im Straßenkörper verlegten Kanals: Das beauftragte Ingenieurbüro hatte in seiner Studie eine hydraulische Überlastung ermittelt. Das bedeutet laut dem Stadtoberhaupt die Notwendigkeit der Verlegung eines neuen Kanals, während die Wasserleitung ausreicht und weiter genutzt werden kann. Neben dem neuen Kanal wird nach den Worten Rewitzers auch die Straßenbeleuchtung neu errichtet werden müssen, einschließlich der dazugehörenden Stromleitungen. Der Straßenkörper ist mit allem „drum und dran“ neu aufzubauen.
Die zweite große Baumaßnahme taufte der Bürgermeister als „Zottbachstraße II“, beginnend vom derzeitigen Bauende beim Anwesen Klotz-Schreck bis hin zur Miesbrunner Straße. Diese Maßnahme umfasst ausschließlich den Straßenbau, weil die Kanalisation und die Wasserleitung ausreichend bemessen und technisch einwandfrei sind.
Rewitzer erklärte auf Nachfrage aus dem Ausschuss, dass eine Planung für beide Maßnahmen in jedem Fall notwendig sei, weil dies Arbeitsgrundlage für das beauftragte Bauunternehmen sei. Außerdem müssten in der Planung eventuelle Gehwege oder auch Mehrzweckstreifen berücksichtigt werden. Neben den eigentlichen Straßenbauarbeiten müssen laut dem Bürgermeister auch die Straßensinkkästen oder Unterflurhydranten an neue Höhen angepasst werden. Für beide Vorhaben erteilte der Bau-und Umweltausschuss einstimmig den Auftrag Honorarangebote einzuholen.
Für kleinere Baumaßnahmen am „Gesteinach“ wird das städtische Bauamt das Leistungsverzeichnis erstellen, vom Bau einer Straße Galgenberg-Bauhof sieht der Ausschuss ab. Zurückgestellt wird auch der Straßenbau zu nur einigen Anwesen im Bereich Steinbach. Von der Schafbruckmühle zum Anwesen Georg Lang werden im Straßenkörper vorhandene „große Löcher“ verfüllt, um die Schneeräumung zu erleichtern.
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