Das Kreuzbergfest am Sonntag ließ Erinnerungen an frühere Zeiten wach werden: Ein sehr gut besuchter Festgottesdienst auf dem Kreuzbergplateau, 40 Fieranten entlang beidseits des Marktplatzes und viele Marktbesucher schon am Vormittag. Pater Josef Költringer, Provenzial der Kongregation der Oblaten des heiligen Franz von Sales, Wien, nannte das Mitfühlen mit allen Menschen eines der schwersten Kreuze, die es täglich zum Tragen gelte.
Zu Beginn seiner Ansprache sicherte sich Pater Költringer mit einem lustigen Bonmot die Sympathie der Zuhörer. „Ich sehe viele Besucher, die keine Sitzplätze mehr gefunden haben. Ich versichere Ihnen, nicht eineinhalb Stunden zu sprechen, wie Ministerpräsident Markus Söder beim Parteitag.“ Dann skizzierte der Geistliche das „Kreuz als Teil des Lebens“ in all seinen unterschiedlichsten Bedeutungen im menschlichen Leben. Der Männergesangverein 1895 und eine Bläsergruppe umrahmten den Festgottesdienst.
Die Fieranten boten entlang des Marktplatzes den vielen Besuchern ein tolles Warenangebot. Haushaltsartikel, eine unendliche Zahl kleiner „Helfer“ für den Haushalt waren sauber sortiert auf den Tischen ausgebreitet. Für die Kinder gab es Spielsachen in kaum überschaubarer Vielfalt. Natürlich fehlten die Süßigkeiten nicht, weres aber deftiger wollte, fand die Verkaufsstände für Bratwürste oder Fischdelikatessen. Und noch etwas fiel auf: Die Preise, besonders bei den Bratwürsten, die Süßigkeiten oder Fischspezialitäten, waren noch reell ausgerichtet.
Von 13 bis 14 Uhr lud die Stadtkapelle Pleystein vor dem Rathaus zum Standkonzert ein. Bürgermeister Rainer Rewitzer spendierte in gewohnter Weise eine Runde Obstler. Dass es wieder einmal so viele Besucher beim Kreuzbergmarkt waren, zeigten die vollbesetzten Parkplätze am Friedhof und Zottbachtalschule, aber noch in den Seitenstraßen des Marktplatzes.
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