Pleystein
18.02.2024 - 09:02 Uhr

In Pleystein Trauer um Mariele Selch

Sie war eine eifrige Kirchenchorsängerin, half beim Schmücken der Pfarrkirche Pleystein und kümmerte sich um die Hermannskapelle. Die Rede ist Mariele Selch. Sie starb am 12. Februar

Die Pleysteinerin Marielle Selch ist gestorben. Symbolbild: Julian Stratenschulte
Die Pleysteinerin Marielle Selch ist gestorben.

Am 12. Februar ist Mariele Selch gestorben. Sie ist am 2. Juli 1942 als drittes Kind der Eheleute Alois und Rosina Sax in Pleystein geboren worden. Nach der Handelsschule absolvierte Mariele Selch (geborene Sax) eine kaufmännische Ausbildung bei der Firma Seltmann, Vohenstrauß. Später war sie in diesem Unternehmen für den Inlandsvertrieb verantwortlich. Von ihren früheren Messeerlebnissen in Hannover erzählte sie gerne.

1967 heirateten Christof und Mariele Selch. Nach der Geburt von Tochter Gabriele gab Mariele Selch ihre Beschäftigung auf und wurde Hausfrau. Bald darauf wurden die Söhne Wolfgang und Stefan geboren. Mariele Selch kümmerte sich nicht nur um ihre wachsende Familie, sondern auch um die kränkelnde Mutter und eine Mitbürgerin, die als Flüchtling aus Schlesien nach Pleystein gekommen war und hier ihren Alterswohnsitz aufschlug.

Die Kirche war für Mariele Selch der große Bezugspunkt ihres Lebens, mit der sie über den Kirchenchor eng verbunden war. Bis zu einem medizinischen Eingriff sang Mariele Selch im Kirchenchor mit. Mit besonderer Freude unterstützte sie jahrelang Anni Helm beim Schmücken der Pfarrkirche. Bis zuletzt schmückte die Verstorbene die kleine Hermannskapelle am Ortseingang von Pleystein. Trotz zunehmender gesundheitlicher Einschränkungen war Mariele Selch mehr auf das Wohl der Familie als auf ihr Eigenes bedacht. Am 12. Februar starb Mariele Selch.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.