Der Zottbach hat seinen Ursprung in Tschechien. Bei Waldheim wechselt das Bachbett von Tschechien nach Bayern. Damit verbunden ist auch der Wechsel des Namens des Gewässers: Aus dem Zollbach wird der Zottbach, der durch Georgenberg und fließt, ehe er südlich von Lohma in die Pfreimd mündet. Knapp 29 Kilometer ist der Zottbach lang, an dessen Ufern sich früher dank der nutzbaren Wasserkraft zu allererst Mühlen etabliert hatten. Im 14. Jahrhundert wurden Hammerwerke anstelle der Mühlen errichtet. Hammerwerke, die den Dreißigjährigen Krieg schadlos überstanden hatten, wurden in Spiegelschleifen und Polierwerke umgebaut. Im 19. Jahrhundert wurden viele Spiegelschleifen und Polierwerke neu gegründet, in bestehende alte Mühlen wurde diese Technik eingebaut. Im 20. Jahrhundert für viele dieser Werke aufgrund der entfernten Lage zu den Hauptverkehrsadern das Ende vorprogrammiert, der Erste Weltkrieg und die Inflation taten das Übrige dazu.
Die jetzigen Eigentümer der Stau- und Triebwerksanlagen setzen ausschließlich auf die Stromerzeugung mit Wasserkraft für die eigene Nutzung oder zur Einspeisung ins Netz. In der Februarsitzung des Stadtrats stand die Errichtung eines Wehrs im Altbach unter der Trutzhofmühle auf der Tagesordnung. Mit dem Wehr soll das Wasser nach Vorstellung des Eigentümers der Berglerschleif vom Altbach in der Triebswerkskanal übergeleitet werden, um dort die Wasserführung und auch die Leistung der Turbinenanlage in der Berglerschleif zu erhöhen. Das dafür notwendige wasserrechtliche Verfahren ist beim Landratsamt Neustadt/WN anhängig.

















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