Der Orden der Oblaten des Heiligen Franz von Sales feiert den 24. Januar als Gedenktag seines Gründers. Seit über 50 Jahren sind Oblaten des Heiligen Franz von Sales in der Stadt in der Seelsorge tätig. Im Festgottesdienst am Sonntag in der Stadtpfarrkirche St. Sigismund gedachten Stadtpfarrer Pater Hans Ring und Pater Reinhold Schmitt dem Ordensgründer.
Der Stadtpfarrer stellte gleich zu Beginn die Frage, warum Franz von Sales bei den Menschen seiner Zeit so gut angekommen ist. Als Beispiel dafür berichtete Ring von einem höchst seltenen Ereignis: In Paris sollen sich bei einem seiner Gottesdienste in der Kirche so viele Menschen gedrängt haben, dass Franz von Sales durch ein Fenster ins Gotteshaus einsteigen musste. Auf seine Eingangsfrage hatte der Seelsorger dann auch die passende Antwort mitgebracht. Er zitierte Johanna Franziska von Chantal, die in Franz von Sales einen Menschen sah, der spürbar vermittelte, wie Christus mit den Menschen umgegangen ist: „Franz von Sales war ein lebendiges Abbild unseres Herrn Jesus Christus."
Franz von Sales hatte aber noch ein ganz besonderes „Markenzeichen“: Das ins Auge gefasste Ziel nur mit kleinen Schritten anzugehen, um den Menschen nicht zu überfordern, beschrieb der Stadtpfarrer das Wirken Franz von Sales.
Den Festgottesdienst umrahmten Alexander Völkl und eine kleinen Schola mit Liedgut von Franz von Sales. Lektorin war Marina Hierold.
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