Kreative Impulse und Anregungen nahm eine Delegation aus Pleystein von ihrem jüngsten mehrtägigen Besuch in der südsteirischen Partnergemeinde Gamlitz mit. Umgekehrt rührten die Rosenquarzstädter kräftig die Werbetrommel für das zahlreiche Kommen der Gamlitzer zum 150-jährigen Jubiläum ihrer Feuerwehr. Unter Leitung von zweiter Bürgermeisterin Andrea Lang besichtigten die Oberpfälzer unter anderem das neue Wahrzeichen von Gamlitz, den Aussichtsturm auf einer Anhöhe gegenüber von Europas größtem Motorikpark.
Die Architektur der 27 Meter hohen Holz-Stahl-Konstruktion lehnt sich an einen Wasserturm an. Der Turm ist gleichsam ein werbewirksames „Nebenprodukt“ des direkt benachbarten neuen Hochbehälters, der die Versorgung von insgesamt 21.000 Einwohnern der umliegenden Gemeinden mit Trinkwasser sichert. Der Bürgermeister von Gamlitz, Karl Wratschko, schöpfte für den Aussichtsturm clever diverse (europäische) Förderprogramme aus. So machen letztendlich die Zuschüsse rund 80 Prozent der Finanzierung von 300.000 Euro aus. Die Kosten für die beiden angrenzenden Hochbehälter mit einem Fassungsvermögen von jeweils 2000 Kubikmetern schlagen mit zwei Millionen Euro zu Buche. Bereits den Motorikpark hatte Wratschko fast zur Gänze über Fördermittel finanziert.
Sangeskräftig brachten die Pleysteiner Gäste Karl Wratschko zum 66. Geburtstag ein Ständchen dar und unterstrichen die guten Wünsche mit ein paar Fässchen süffigem Zoigl vom „Schafferhof“ in Neuhaus. Bei den Kommunalwahlen 2020 bewirbt sich Wratschko erneut als Bürgermeister von Gamlitz.













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