Die Mitglieder der Interessengemeinschaft der Pleysteiner Holzschnitzer e.V. vertrauen auch in den beiden nächsten Jahren ihrem bewährten Vorstand mit Gerhard Müller an der Spitze. Der Schnitzerchef gab am Freitagabend in der Jahreshauptversammlung im Gasthof Weig einen umfassenden Rückblick auf das vergangene Jahr. Hier stand die Krippenausstellung zum 50-jährigen Jubiläum im Mittelpunkt.
Müller nannte diese Ausstellung einen großen Erfolg. Als besonderes Ereignis bezeichnete der Vorsitzende dabei den Besuch von Bischof Rudolf Voderholzer. Bei der Ausstellung selbst seien viele Besucher zu sehen gewesen, die sich noch nie mit der Tradition der Holzschnitzer befasst hätten. Müller dankte der Stadt für die Unterstützung bei der Ausstellung, der Leitung der Zottbachtalschule für die Überlassung des Werkraumes und allen Mitgliedern, die sich beim Auf- und Abbau der Krippenausstellung eingebracht haben. Er bedauerte, dass in den letzten zehn Jahren 13 Mitglieder durch Tod oder Austritt aus der Interessengemeinschaft ausgeschieden sind. „Ein Nachwuchs jüngerer Schnitzer ist nicht in Sicht“. Zum Schnitzen werden sich die Mitglieder während der Saison nur noch am Dienstagabend treffen, weil der Freitagabend wenig Zuspruch findet.
Bei den Neuwahlen per Handzeichen bestätigten die 14 anwesenden Mitglieder einstimmig Gerhard Müller als Vorsitzenden, Lothar Bock als zweiten Vorsitzenden, ebenso Kassier Josef Weig und Schriftführer Peter Puff. Dem Ausschuss gehören Josef Schafbauer und Stefan Ach an. Die Kasse prüfen Reiner Hofmann und Herbert Putzer. Tobias Forster wurde als Holzwart bestätigt. Bürgermeister Rainer Rewitzer würdigte die Arbeit der Holzschnitzer in Pleystein als Tradition, die auch diesem Namen gerecht werde. Die Holzschnitzer seien mit Blick auf das Nachwuchsproblem nicht der einzige Verein, der damit zu kämpfen habe.
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