Mit einem feierlichen Gottesdienst, zelebriert von Präses Pater Reinhold Schmitt, gedachte die Kolpingsfamilie Pleystein ihres Gründervaters Adolph Kolping. Verbunden damit waren die Ehrungen langjähriger Mitglieder. Am 7. Dezember 2019 traf sich die Kolpingsfamilie zum letzten Mal, berichtete Thomas Müllner, Senior der Kolpingsfamilie.
Gegenüber dem letzten Treffen habe sich Vieles verändert, resümierte Thomas Müllner. „Auch bei uns in der Kolpingsfamilie hat es Einschnitte gegeben, die zu sehen sind, weil der angestammte Platz von Helmut Rewitzer als treuem Mitglied der Kolpingsfamilie nach dessen Tod leer ist“. Es werde Zeit, wieder weitgehend zur Normalität zurückzukehren. Damit verbinde sich die Hoffnung, dass auch die Kolpingsfamilie wieder viel Aufwind erfahre, meinte Thomas Müllner.
Bürgermeister Rainer Rewitzer lobte die Aktivitäten der Kolpingsfamilie der letzten drei Jahre. Dazu nannte das Stadtoberhaupt als Beispiel die Altkleidersammlung. Die für jahrzehntelange Treue zu ehrenden Mitglieder und deren Freude bei der Kolpingsfamilie dabei zu sein, sollten Ansporn für die Kinder und Jugend sein, in die Fußstapfen zu treten. Die Adventszeit müsse auch als Treffpunkt derer verstanden werden, die durch die Krise gebeutelt seien, meinte das Stadtoberhaupt. Hier sprach Rewitzer die 54 Personen an, die als Flüchtlinge in die Stadt gekommen seien. „Für die Christen ergibt sich der Auftrag, diesen Personenkreis ein Stück Weg im Leben zu begleiten“.
Gemeinsam ehrten Müllner, Rewitzer und Pater John Gali die langjährigen Mitglieder. Seit 60 Jahren gehören Josef Uschold, Johann Rewitzer (Herrenpoint) und Albert Müllner der Kolpingsfamilie an. Lothar Baier und Herbert Stahl, beide aus dem Ortsteil Vöslesrieth, sind seit 50 Jahren Mitglied.
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