„Packen wir zusammen oder versuchen wir es noch einmal?“ Das war für viele Aussteller die große Frage beim Kreuzbergfest am Sonntag. Und diese stellten sich einige sogar mehrfach. Schließlich schlug das Wetter immer wieder Kapriolen. Ein Beispiel: Als die Pleysteiner Stadtkapelle im Markus Schulz um 13 Uhr die traditionelle Serenade eröffnete, mussten die Musiker schon nach wenigen Takten ihre Instrumente einpacken und sich auf den Weg ins Trockene machen.
Etwas später spielten sie jedoch auf und gratulierten dabei musikalisch und gesanglich Bürgermeister Rainer Rewitzer zum Geburtstag. „Schade“ fand nicht nur Zweite Bürgermeisterin Andrea Lang das „Aprilwetter im September“, machte wie die meisten der Besucher aber gerne ihre Runden durch die „Budenstadt“. Exakt 50 Fieranten hatten sich bei der Stadt angemeldet. „Einige haben zwar kurzfristig abgesagt“, ließ Lang wissen, „die Auswahl kann sich aber sehen lassen.“
Zu kaufen gab es etwa Dekos für das traute Heim, Bioprodukte oder Haushaltswaren und Textilien, darunter Dirndln und Lederhosen. Hungrig musste auch niemand den Heimweg antreten. Zur Tradition gehörten dabei unter anderem „Original Pleysteiner Rosswürste“. Wer ein Schnäppchen machten wollte, war beim Flohmarkt des Museum-Arbeitskreises im ehemaligen Kaufhaus Schopper bestens aufgehoben.
Das Rahmenprogramm konnte sich ebenfalls sehen und hören lassen. Viel Beifall erhielten neben der Stadtkapelle der Gitarrist Mathias Kiener und die Bambini der Prinzengarde Pleystein. Und wenn es nicht regnete, war für die Kinder Pony-Reiten angesagt.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.