Maximilian Petz, Stefan Rehrl, Manuel Tumler und Robert Jöchl, alles gestandene Tiroler, machten beim Workshop am Donnerstagabend Musiker der Pleysteiner Bläser und des Musikvereins Waidhaus mit den Feinheiten beim Umgang mit Blechblasinstrumenten vertraut.
Wichtigster Aspekt war dabei, die „Wahrnehmung von Musikern“ zu reizen und auch darzustellen, wie Menschen durch den Auftritt eines Musikers von dessen Musik berührt werden können. „Musik machen heißt beim Zuhörer Gefühle hervorzurufen“, umschreibt Petz die an diesem Abend umzusetzende Aufgabe. Dazu gehören auch der Umgang mit dem Instrument selbst, die Bewegung der Lippen und auch die richtige Haltung beim Musizieren.
Alle vier Musiker haben laut Petz einen festen Platz in österreichischen Musikgruppen mit hohem Bekanntheitsgrad. Momentan versuchen alle vier Blechbläser sich durch Probespielen bei großen Orchestern zu empfehlen. Das vergleicht Petz mit einer Weltcupmedaille beim Skisport: "Du musst an einem Tag im Jahr absolut fit sein, um gegen 30 oder selbst auch gegen 50 Mitbewerber bei einem einzigen Instrument und auch einem einzigen freien Platz bei einem Orchester bestehen zu können." Dabei gibt er zu bedenken, dass selbst jeder Musiker eines Orchesters diesen schwierigen Weg der Bewerbung auch gegangen ist.
Mit einem kurzen Musikstück aus den „Drei festlichen Märschen“ geben die vier Tiroler einen Einblick in ihr Können, bevor sich die Runde zu einem Kreis aufstellt, sich gegenseitig vorstellt und dann auch mit den ersten Wahrnehmungsübungen beginnt. Mit verschlossenen Augen müssen die Teilnehmer erkennen, aus welcher Richtung das Klatschen mit den Händen kommt, um dann selbst dieses Klatschen zu übernehmen und wieder weiterzugeben.
Bürgermeister Rainer Rewitzer dankte den vier Solisten für die Bereitschaft, die einheimischen Musiker mit den Feinheiten der Blechblasinstrumente vertraut zu machen.
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