Die ersten Schritte zur Behebung der Undichtheit waren die Freilegung von vorhandenen Drainageleitungen, die Errichtung eines neuen Sammelschachtes und die Kontrolle eines alten Schachtes, in den noch das Wasser aus Holzleitungen zugeflossen ist. Es hat sich aber gezeigt, wie Bürgermeister Rainer Rewitzer berichtete, dass undichte Schächte nicht die Ursache der ungewollten Wasserabsenkung im Stadtweiher waren.
Vielmehr zeigte sich, dass die Problemstelle im Bereich zwischen dem natürlich gewachsenen Boden und der aufgesetzten Betonmauer zu suchen ist. Darauf deutete der unterschiedliche Fremdwasseranteil im Kanal hin. Deshalb fiel die Entscheidung, eine Abdichtung „in der alt hergebrachten, aber immer bewährten Art“ mittels Lehmschlag in Auftrag zu geben. Der Lehm kam aus der Gegend um Freyung im Bayerischen Wald. Das vorhandene Erdreich im Bereich der Ufermauer wurde abgetragen, ebenso zur Sicherung eingebrachte Ufersteine. Stattdessen wurde der bindige Lehm weitflächig verteilt und verfestigt. Diese Arbeiten werden laut dem Pleysteiner Stadtoberhaupt auch genutzt, den Uferbereich zum Anwesen Reber wieder zu befestigen, der durch Wellenschlag und durch Wasservögel beeinträchtigt worden war. Die Kosten für die gesamte Maßnahme belaufen sich auf rund 10000 Euro und sind im Haushaltsplan 2020 bereitgestellt.
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