Wie jetzt Storchenbetreuer Hubert Schmid mitteilte, ist pünktlich zum meteorologischen Frühlingsbeginn der Storchenhorst auf dem stilllgelegten Kamin des ehemaligen Molkereigebäudes im Stadtgraben Nord bewohnt. „Es ist ziemlich sicher, dass es sich um den männlichen Storch aus dem Vorjahr handelt. Zumindest sieht es so aus, als ob er sich bereits recht wohl in seinem Nest fühlt. Er hatte wohl sein Winterquartier im Westen, da bisher keine Ostzieher zurück sind", so der Pleysteiner Fauna- und Floraexperte.
Da der weibliche Storch mit großer Wahrscheinlichkeit ein Ostzieher sei, könne es länger dauern, bis er hier ankomme. Die Störchin brauche dazu eine länger anhaltende hochdruckwetterlage, um den weiten Weg mit Unterstützung der Thermik zu schaffen. "Störche, die im Südosten überwintern, müssen auch ein gefährliches Gebiet durchfliegen. Man denke nur an den Libanon, an Syrien und auch an andere Ländern, wo es durchaus noch vorkommt, dass Störche gejagt und als Nahrung genutzt werden".
Schmid hofft wieder auf eine gute Pleysteiner Storchensaison, auch was den Nachwuchs dieser imposanten Vogelart angeht.
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