Die Kreisstraße führt so nah an einem landwirtschaftlich genutzten Gebäude vorbei, dass aufgewirbelter Schnee und Salz vermischt im Winter bei der Räumung der Straße den Verputz des Hauses beschädigen. Jetzt soll die Brücke neu gebaut werden.
Am Montagnachmittag machten sich der Leiter des Staatlichen Bauamtes Amberg-Sulzbach, Leitender Baudirektor Henner Wasmuth, und Bauoberrat Gerhard Kederer ein Bild von der Gesamtsituation. Bei der Besichtigung mit dabei auch Bundestagsabgeordneter Albert Rupprecht, Landtagsabgeordneter Stephan Oetzinger, Stadt- und Kreisrätin Andrea Lang sowie Hans-Peter Lang als Eigentümer der an der Brücke angrenzenden Immobilie. Er machte die Besuchergruppe auf die Beeinträchtigungen des Gebäudes aufmerksam.
Laut Wasmuth sieht die Planung eine Verlegung der Straße vom bestehenden Gebäude weg vor. Der Behördenleiter hatte dafür einen „druckfrischen“ Plan mitgebracht, der jetzt dem Landkreis Neustadt/WN zugeleitet wird, der für den Bau der Brücken als Straßenbaulastträger den Auftrag erteilen muss. Eine aktuelle Kostenschätzung sieht dafür einen Aufwand von rund einer Million Euro vor. Die Maßnahme ist im Finanzplan für 2020 enthalten, wird aber in ihrem Hauptteil erst ein Jahr später im Jahr 2021 zum Tragen kommen.
Bei der Realisierung wird die kleinere Brücke aus Richtung Neuenhammer kommend etwas verlegt, um damit auch der Straße eine kleine Richtungsänderung zu geben, die größere Brücke wird vom landwirtschaftlichen Gebäude um einige Meter weg verschoben. Rupprecht und Oetzinger befürworteten die Umsetzung der Maßnahme unter gleichzeitiger Berücksichtigung des Landkreises zur Bereitstellung der dafür notwendigen Mittel.
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