Die Hoffnung stirbt zuletzt. So lässt sich die Aussage Bürgermeister Rainer Rewitzers in der Jahreshauptversammlung des Freibadfördervereins verstehen, in die kommenden Haushaltsberatungen die Sanierung des Bades einzubringen. "Nicht ohne Grund", meinte das Stadtoberhaupt, schließlich habe es die Stadt in den Jahren 2020 und 2021 mit der Öffnung des Freibades trotz Corona geschafft, das Interesse an dieser Einrichtung zu wecken.
Stefan Kabitschke, Vorsitzender des Fördervereins, nannte diese Öffnungen mit Zugangsbeschränkungen und Zähleinrichtung „bestens funktionierend“. Der Vorsitzende bedauerte, dass aufgrund der Eintrittspreiserhöhung einige das Freibad boykottiert hätten, andere, vor allem aus dem Umland, das Bad für sich entdeckt hätten. Kabitschke räumte ein, dass der Erhalt des Freibades auch in wirtschaftlich guten Zeiten schwierig gewesen sei, jetzt aber definitiv nicht leichter sei.
Der Freibadförderverein sei aktuell dabei, die Sanierung eines maroden Dachs zu bewerkstelligen. Die Materialkosten dafür belaufen sich laut dem Vorsitzenden auf 40.000 Euro, dazu kommen noch die Löhne, Planungskosten, Spenglerarbeiten und die Kosten für den Rückbau des alten Dachs.
Der Tätigkeitsbericht des Vorsitzenden war kurz: Dem Verein gehören derzeit 205 Mitglieder an, er baut auf 50 Unternehmenspartnerschaften. Auf Einnahmen aus dem Multi-Kulti-Fest und dem Flutlichtschwimmen musste der Verein in den letzten beiden Jahren verzichten.
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