„An Tagen wie diesen“ erklingt es vom Orchester des Musikvereins Waidhaus unter der Leitung von Hermann Mack. Der Hit der „Toten Hosen“ passt perfekt zur Abschlussfeier der Zottbachtal-Schulen. Für alle Redner ist es am Donnerstag nämlich ein besonderer Tag. „Die Reden beginnen immer mit den Ehrengästen“, sagt Rektor Gerhard Steiner. „Heute steht ihr, liebe Neuntklässler, an erster Stelle, denn es ist heute euer großer Tag.“ Steiner gratuliert zum erfolgreichen Abschluss und spricht von einer „Musterklasse“, die sowohl das selbstständige und zuverlässige Arbeiten als auch die freiwillige Übernahme von Zusatzaufgeben auszeichnet.
Die vier Besten erhalten zum Lohn für ihre herausragenden Leistungen Geschenke. Eine Eins vor dem Komma haben erzielt Emma Bock aus Georgenberg (1,1), der Waidhauser Ludwig Grötsch, die Pleysteinerin Milena Wittmann (beide 1,7) und Felix Strigl, Pleystein (1,8).
„Langt hin, haut rein“, gibt Marina Hirnet den Mädchen und Jungen mit auf den Weg. Dass es mit dem Lernen nach dem Schulabschluss nicht endet, verdeutlicht Georgenbergs Bürgermeisterin, die auch im Namen ihrer Kollegen des Schulverbandes und Schulverbundes spricht, mit der Tatsache, dass einige einen weiteren Band Schulgeschichte aufschlagen werden – vielleicht gar bis zur Allgemeinen Hochschulreife.
„Ihr wart ganz besonders“, hebt Beate Wettinger hervor. Die Lehrerin verbindet ihre Aussage mit der Feststellung, „dass ihr der erste Jahrgang wart, der mit dem neuen Lehrplan plus unterrichtet wurde“. Dazu seien jedes Jahr neue Schulbücher gekommen, dazu das lange Homeschooling mit Lockdown. „Ihr wart außerdem ganz besonders, weil ihr die ersten wart, die den Quali im neuen Prüfungsformat absolviert haben“, sagt sie. Vorausgegangen war der Feierstunde in der Turnhalle, die mit dem Orchester des Musikvereins Waidhaus mit der „Bayernhymne“ endet, der Abschlussgottesdienst mit Stadtpfarrer Pater Hans Ring.
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