Pleystein
09.05.2022 - 12:08 Uhr

Zahlreiche Besucher und ein Gast aus Wien beim Kreuzbergfest in Pleystein

Ob bei den Gläubigen oder dem Hausherrn: Die Freude auf dem Kreuzberg in Pleystein ist groß. Nach zweijähriger Pause wegen der Corona-Pandemie wird wieder das Kreuzbergfest gefeiert.

Die Verehrung der Kreuzes sei keine Verharmlosung eines grausamen Folterwerkzeugs. Es gehe dabei vielmehr immer um Jesus Christus, der aus Liebe zu den Menschen das Leid auf sich genommen habe, um die Menschen zu erlösen. Das sagte Pater Herbert Winklehner aus Wien in seiner Festpredigt beim Kreuzbergfest. Im Mittelpunkt stand dabei natürlich das Kreuz.

Pater Reinhold Schmitt, Hausherr auf dem Kreuzberg, freute sich über den Besuch der vielen Besucher des Gottesdienstes zum Fest der Kreuzauffindung – vor allem aber darüber, dass endlich wieder ein Kreuzfest stattfinden kann.

Zu Gast war Pater Herbert Winklehner, Oblate des Ordens des heiligen Franz von Sales und Pfarrvikar der Pfarrei Franz von Sales in Wien, Der Geistliche aus Österreichs Bundeshauptstadt schilderte eingangs seiner Ansprache seine Eindrücke vom Besuch des Salesianerinnen-Klosters in Annecy südlich des Genfer Sees, wo persönliche Gegenstände von Johanna Franziska von Chantal und Franz von Sales, der beiden Ordensgründern, aufbewahrt werden.

Dort sei ein Kreuz zu finden, zu dem Johanna Franziska von Chantal auch in ihren schwersten Lebensstunden gebetet habe. Sie habe damit gegen jegliche Glaubenszweifel angekämpft, besonders nach dem Tod von fünf ihrer sechs Kinder und nach dem Ableben von Franz von Sales. Damit werde deutlich, was Kreuzverehrung bedeute, sagte Winklehner.

Ordensgründer Franz von Sales habe immer wieder aufgefordert, sich zu Füßen des Kreuzes zu halten, weil dort die Liebe Gottes spürbar sei. Dort schenke Gott den Menschen die Kraft, um die Herausforderungen des Lebens zu bewältigen. Der Männergesangverein 1895 Pleystein und eine Bläsergruppe umrahmten den Festgottesdienst auf dem Kreuzberg-Plateau.

 
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