Die Pleysteiner Störche haben Anfang Mai Nachwuchs bekommen. Doch von den ursprünglich drei jungen Störchen haben nur die zwei stärkeren überlebt. Storchenexperte Hubert G. Schmid sieht das sogar als Vorteil, weil die Altstörche für die zwei Jungstörche leichter ausreichend Nahrung finden. Ob die jetzt schon lang anhaltende Trockenheit für die Aufzucht ein Nachteil sein wird, ist derzeit nicht absehbar. Schmid vermutet, dass es die gleichen Altstörche sind, die schon vor zwei Jahren in Pleystein für einen Sommer ihre Heimat gefunden hatten.
Damals sind die beiden Jungstörche verhungert, im Vorjahr wurden erfolgreich drei junge Störche aufgezogen, die dann auch erfolgreich in warme Gefilde abgeflogen sind. Doch an der Flugreise in den Süden beteiligten sich nach den Worten des Fachmanns immer weniger Störche, was zur Folge habe, dass immer wieder größere Gruppen von bis zu zwei Jahre alten Störchen herumziehen und die Horste der brütenden Störche anfliegen würden. Das wiederum bedeute für diese Vögel oft einen halben Tag lang auf „Verteidigung“ zu gehen, was wiederum nachteilig für die notwendige Futtersuche für den eigenen Nachwuchs sei.
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