Plößberg
14.05.2019 - 11:46 Uhr

Angebote besser darstellen

Plößberg will die Informationsvermittlung für ältere Menschen verbessern. Dazu soll eine eigene WhatsApp-Gruppe gebildet werden.

Die Mitglieder des Arbeitskreises „Aktive generationenfreundliche Gemeinde Plößberg“ (von links): Cordula Köhler, Rainer Schmid, Ulrike Faust-Bienlein, Hans Klupp, Susi Bittner, Holger Schedl, Lothar Müller, Markus Preisinger, Wolfgang Fenzl, Herta Schlosser, Anna Zeitler, Rainer Haise und Günther Grießhammer. Bild: exb
Die Mitglieder des Arbeitskreises „Aktive generationenfreundliche Gemeinde Plößberg“ (von links): Cordula Köhler, Rainer Schmid, Ulrike Faust-Bienlein, Hans Klupp, Susi Bittner, Holger Schedl, Lothar Müller, Markus Preisinger, Wolfgang Fenzl, Herta Schlosser, Anna Zeitler, Rainer Haise und Günther Grießhammer.

Bürgermeister Lothar Müller gab vergangene Woche bei einer Auftaktveranstaltung den Startschuss für das Projekt "Aktive generationenfreundliche Gemeinde", das vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales gefördert wird. Ziel dieses Projekts ist eine Koordination aller ehrenamtlichen Aktivitäten und eine bessere Informationsvermittlung von Angeboten an interessierte Bürger. Zur Auftaktveranstaltung waren alle Akteure der Seniorenarbeit in der Marktgemeinde eingeladen. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie die vielfältigen Angebote für ältere Men-schen im Gemeindegebiet besser bekannt gemacht werden können. Der kommunale Seniorenbeauftragte Günter Grießhammer hatte darauf aufmerksam gemacht, dass viele Angebote nicht bekannt sind. So melden sich deshalb immer wieder Gemeindebürger mit dem Hinweis: "Wenn ich das gewusst hätte, dann hätte ich daran teilgenommen."

Digitales Infosystem

In Kooperation mit Klaus Zeitler, der das Projekt im Auftrag der Gemeinde begleitet, wurde ein digitales Informationssystem erarbeitet, das den Akteuren der Seniorenarbeit zur Auftaktveranstaltung vorgestellt wurde. "Das Ganze basiert auf dem Prinzip von Whatsapp" erläuterte Klaus Zeitler, "da wir die Erfahrung gemacht haben, dass viele Familien bereits diesen Dienst nutzen und damit keine neuen Systeme installiert und gelernt werden müssen".

Ziel ist es, dass künftig alle Angebote über Whatsapp kommuniziert und verteilt werden. Die jetzigen Informationsangebote wie Zeitungen, Aushänge und Mitteilungsblätter sollen zusätzlich weiterhin Bestand haben. "Das Ganze kann nur dann funktionieren, wenn die Angebote dann aber auch bei mir gemeldet werden", ergänzte Günter Grießhammer. Bei dem Informationssystem handele es sich nicht um eine offene Whatsapp-Gruppe, sondern um ein geschlossenes System, bei dem man sich anmelden muss. Auf diese Weise könne unnötiger Datenmüll vermieden werden, wie Marktgemeinderat Hans Klupp anmerkte. Um den Einstieg zu erleichtern, sollen in den kommenden Monaten regelmäßig Handynutzungskurse im gesamten Gemeindegebiet angeboten werden. "Auf diese Weise lassen sich auch Vorbehalte gegenüber den neuen Medien abbauen", machten die Vertreter der Arbeiterwohlfahrt und des Elisabethenvereins deutlich.

Start vor Sommerpause

Bis Ende Juni will sich die Arbeitsrunde noch einmal treffen und das fertige System beurteilen, bevor es der Öffentlichkeit vorgestellt wird. Wer sich bereits jetzt dafür interessiert, kann beim kommunalen Seniorenbeauftragten oder beim Bürgermeister Informationen einholen. Der offizielle Start soll noch vor der Sommerpause erfolgen und mit einer öffentlichen Ankündigung, wie Marktgemeinderätin Susi Bittner anregte, begleitet werden.

 
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