Nach der 22. Plößberger Prunksitzung zogen die Aktiven der Faschingsgesellschaft kurz nach 1 Uhr in der Nacht zum Sonntag aus dem Kultursaal aus. 13 Stunden später marschierten sie zum Bunten Nachmittag schon wieder in den erneut restlos besetzten Saal ein. Die Aktiven bewiesen in jeder Hinsicht Stehvermögen: Die Auftritte waren wie immer super, sie zeichneten sich durch tänzerische Klasse, sportliche Höchstleistung und akrobatische Einlagen aus. „Der Fasching in Plößberg lebt, das zeigen die beiden Veranstaltungen“, rief Präsidentin Lisa Gebert, die mit „Vize“ Jennifer Bäumler durchs Programm führte, dem Publikum zu.
Kinder-, Jugend- und Prinzengarde präsentierten ihre Gardemärsche, dazu traten mit Luisa Kraus und Eva Preisinger zwei der drei Funkenmariechen auf. Für die Schautänze schlüpften die etwa 140 Aktiven in bunte und originelle Kostüme. Die Bambinigarde tanzte zum Thema „Pippi Langstrumpf“, unter dem Motto „4 Jahreszeiten“ stand der Auftritt der Kindergarde. Thema der Jugendgarde mit den Jungs des Jugendhofstaats war „Von Alt zu Jung – von Rentnern zu Dancing Queens and Kings.“ Die Prinzengarde versprühte einen Hauch von „Brasilien“. Die Showtanzgruppe entführte zu den „Olympic Games“ und die Jungs vom Hofstaat traten als „Wikinger“ auf.
Die Höhepunkte waren aber die Auftritte von zwei neuen Gruppen, zwischen denen vom Alter her mehr als eine Generation liegt. Die Kindergartenkinder von der Purzelgarde wirbelten als „Micky Mäuse“ übers Parkett. Und dann war da noch die „Deifl-Gruppe“: Die ehemaligen Tänzerinnen unterstrichen eindrucksvoll, dass sie immer noch großen Spaß haben – vor allem aber nichts verlernt haben. Applaus gab es nicht nur für die Aktiven, sondern auch für alle im Hintergrund - die Trainerinnen und die unzähligen fleißigen Helfer.
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