So liegt es nahe, dass Themen wie Energiekrise und Energiewende von wachsender Bedeutung sind und kontrovers diskutiert werden, heißt es in der Mitteilung des Unternehmens. Die Abgeordneten der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen stellten sich dieser Diskussion bei einem Firmenbesuch.
Horn-Vorstand Stephan Meindl forderte die Politiker auf, die Versorgung mit Gas, Strom und Wasserstoff für die Industrie zu sichern und zu einem vernünftigen Preis zur Verfügung zu stellen. Nur so könne die Industrie in Deutschland wettbewerbssicher produzieren.
Ebenso ging der Vorstand auf den Fachkräftemangel ein. Hier sei die Politik gefordert, die Willkommenskultur ausländischer Fachkräfte zu verbessern. "Wir suchen händeringend Fachkräfte aus allen Ingenieursdisziplinen", schilderte Meindl. Den Bedarf an qualifiziertem Personal deckt das Unternehmen in Plößberg derzeit mit ausländischen Tochterunternehmen, etwa in Tschechien und Kroatien. In der Runde ging es auch um bürokratische Hürden, die der Ofenbauer bei Arbeitseinsätzen in Europa hat.
Dieter Janecek und Anna Schwamberger versprachen, dass die Politik intensiv daran arbeitet, zum einen die Fachkräftegewinnung zu vereinfachen und zum andern die Energieversorgung zu sichern. Der Bau der LNG-Terminals sei ein erster Schritt. Zudem wird versucht die Energie weltweit einzukaufen und somit die Versorgung mittels "Energiemix" zu vernünftigen Preisen zu sichern.
Trotz des kurzen Zeitfensters der Gäste und der weitreichenden Themen blieb am Ende noch Zeit für die Politiker, um sich einen Eindruck von der professionellen Arbeit der Fachkräfte, Techniker und Ingenieure bei Horn zu verschaffen.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.