Plößberg
25.11.2019 - 16:34 Uhr

Für besseres Sehen

Bayernweites Präventionsprogramm „Gutes Sehen“ machte Station in Plößberg.

Im Anamnesegespräch mit sehauffälligen Bewohnern wird auch geklärt, wie lange der letzte Besuch beim Augenarzt zurückliegt – in vielen Fällen mehrere Jahre. Symbolbild: Blindeninstitutsstiftung
Im Anamnesegespräch mit sehauffälligen Bewohnern wird auch geklärt, wie lange der letzte Besuch beim Augenarzt zurückliegt – in vielen Fällen mehrere Jahre.

Bis ins hohe Alter Zeitung lesen, sich sicher fortbewegen, aktiv sein - wie können Bewohner einer Pflegeeinrichtung möglichst lange am gesellschaftlichen Leben teilhaben? Eine Grundvoraussetzung dafür ist, gut sehen zu können. Die Senioreneinrichtung BRK-Haus "Frohnwiesen" nimmt deshalb am Präventionsprogramm "Gutes Sehen in Pflegeeinrichtungen" teil.

Um auf die besonderen Bedürfnisse sehbeeinträchtigter Bewohner aufmerksam zu machen und Hindernisse in deren Alltag abzubauen, war ein Team vom Blindeninstitut Regensburg vor kurzem zu Gast in der Senioreneinrichtung. Mittels Selbsterfahrung, Fortbildung und Beratung sollen Leitungskräfte und Beschäftigte mit den nötigen Kenntnissen ausgestattet werden, um für die Herausforderungen einer zunehmenden Anzahl blinder und sehbeeinträchtigter Pflegebedürftiger gewappnet zu sein. Bei sehauffälligen Bewohnern führte das Präventionsteam eine orthoptische Sehüberprüfung durch und beriet sie im Hinblick auf Hilfsmittel, Beleuchtung und Rehabilitationsmaßnahmen. Ziel des Präventionsprogramms ist es, in den teilnehmenden Pflegeeinrichtungen die richtigen Impulse zu setzen, damit sich diese zu "sehgerechten" Einrichtungen weiterentwickeln.

 
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